James Bond 007: Agent im Kreuzfeuer – im Klassik-Test (PS2)

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Bond kehrt auf Konsole zurück – und das so propevoll von Klischees, wie es Hollywood nicht in zwei Stunden bunter Bilder schafft. Denn für das PS2-Debüt des smarten MI6-Agenten stand kein spezieller Film Pate, 007 erlebt auf der Sony-Konsole ein gänzlich exklusives Abenteuer. Und in diesem haben die nordamerikanischen Entwickler alles untergebracht, was die Kinoreihe seit knapp 40 Jahren so erfolgreich macht: heftige Feuer­gefechte, rasante Autofahrten, Agenten­goodies aus Qs Tüftlerwerkstatt und natürlich jede Men­ge überquellende Bustiers. Auch die Story könnte direkt aus dem Nachlass des Bond-Vaters Ian Flemming stammen: Eigentlich soll James ja nur die schnucklige CIA-Kollegin Zoe Nightshade in Hongkong aus den Hän­den des Terro­risten Nigel Bloch retten. Doch schon bald kommt er einer groß­angeleg­ten Verschwörung der schweizerischen In­dustriellen Malprave auf die Spur, die – wie könnte es anders sein – nichts geringeres als die Weltherrschaft im Visier hat. Um Euch nicht die Span­nung zu nehmen, schweigen wir lieber über deren wahrlich perfiden Plan.

Wie es sich für 007 gehört, reist er (respektive Ihr) im königlichen Auftrag um die halbe Welt – insgesamt zwölf Levels führen Euch von Ostasien über Bukarest nach Italien, in die Schweiz und auf eine Bohrinsel im südchinesischen Meer. Die Szenerien und Aufgaben sind dabei noch vielfältiger als die Einreisestem­pel in James’ Pass: In  Honkong ballert Ihr Euch durch Fabrik sowie Ge­wächs­häuser einer Bio­techfirma und liefert Euch eine explosive Verfol­gungsjagd mit Blochs Männern. In Bukarest dringt Ihr dagegen auf leisen Sohlen in die britische Botschaft ein, ohne die wachhabenden Landsleute umzulegen – dank Q dürft Ihr sie zumindest mit einer Pfeil­pistole betäuben. Zudem rast Ihr nachts durch die engen Gassen der rumänischen Kapitale und klemmt Euch gar hinter MG bzw. Kano­ne eines russischen Panzers, ganz wie Pierce Brosnan in ”Golden Eye”.

Über die Ölplattform wiederum (die natürlich nichts anderes ist, als eine getarnte Zentrale des Böse­wichts Bloch) gelangt Ihr durch reichlich Waf­fen­gebrauch in ein unterirdisches Tun­nel­system, durch das Ihr am Steuer eines futuristischen Trans­portwägelchens düst.
Die meiste Zeit mimt Ihr den britischen Spion aus der Ego-Perspektive und greift dabei nicht nur auf ein voll belegtes Pad, sondern auch auf jede Menge Waffen und Agentenspielzeug zurück. Ob Re­volver, Schnellfeuerwumme, Rake­ten­werfer oder Scharfschützengewehr – Kriminellen-killende Utensilien gibt es in riesiger Modellauswahl. Damit Euch die Verteidigung in der Hitze des Gefechts nicht so schwer fällt, werdet Ihr von einem halbautomatischen Zielkreuz unterstützt, durch Druck auf die Schultertaste justiert Ihr manuell oder – so die jeweilige Waffe ein Fernrohr besitzt – zoomt auf die Gegner.

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Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Hätte mal wieder Bock auf ein Bond Spiel
Mal schauen was die Hitman Macher da zaubern?

MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

@jack-point
Beim Turok auf der ersten Xbox hat man mit der Schrotflinte auch Rechts und links an einem 1m entfernten Gegner vorbeigeschossen.

JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Irgendwie waren die Gewehre seltsam, als würden die Kugeln so langsam und extrem gefächert fliegen. Ein seltsames Unding aus einer Zeit, wo man noch nicht von Halo und Call of Duty- Steuerungen und Waffenwirkungen auf Konsolen verwöhnt war. Auch wenn Turok, Goldeneye, MoH, Half-Life, Red Faction, UT und Q3A und andere das damals schon auf Konsolen besser machten.

Warhammer 40k FireWarrior hatte ein ähnliches Phänomen und irgendwie wurden Ego-Shooter teils seltsam in Sachen Steuerung oder Waffenwirkung auf Konsolen verwirklicht. Daher hab ichs schnell aufgehört. Sollts viell. trotzdem nochmals probieren.

HASaldi404
I, MANIAC
HASaldi404

Das hab ich gerne auf dem Game Cube gespielt, der Nachfolger Nightfire war sogar noch besser