Kensei: Sacred Fist – im Klassik-Test (PS)

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Nach Namco und Square beweisen auch die Entwickler von Konami, daß sie im Stande sind, ein Prügelspiel im hochauflösenden Modus 9 (384 x 512 Pixel) zu meistern: 22 furchtlose Schläger stellen sich dem Turnier um die Herrschaft über die Unterwelt, doch nur neun davon dürft Ihr zu Beginn wäh­len. Neben dem Turnier tretet Ihr zum Zwei­spielerduell, Time-Attack- und Survival-Modus an; ungeübte Kämpfer nehmen ein paar Trainingsstunden. Wer sich nicht die Hände schmutzig machen möchte, verfolgt die Keilerei im Zuguck-Modus aus sicherer Ent­fer­nung.

Die Feuerknöpfe sind mit Schlag, Kick, Griff und Abwehr belegt, die Zei­ge­fingertasten dürft Ihr nach Belieben mit Kombi­na­ti­onen dieser Tasten belegen. Durch einfache Rich­tungs­­komman­dos und wiederholte Hiebe setzt Ihr die Einzelschläge zu wuchtigen Combos zusammen. Würfe führt Ihr nur im Nah­kampf aus. Dreh­kommandos (z.B. ml k & Schlag) sind dagegen nur vereinzelt nötig. Mit der Abwehrtaste blockt Ihr die Hiebe Eures Kontrahenten und verwandelt seine Ju­do­griffe in eigene Attacken. Liegt der Feind bereits am Boden, setzt Ihr mit einem herzhaften Tritt nach. Hinzu kommen die Sidestep-Moves (Drehschläge) und Ausfallschritte, die wendige Kämp­fer zu Seit­wärtsrollen-Flick­flacks erweitern. Außerdem verfügen Eure Streiter über Spezialfähig­keiten: Wrestler David geht mit dem Feind in den Clinch, um sich an­schließend hinter seinen Rücken zu winden oder aus einer ganzen Palette von Würfen zu wählen. Kung-Fu-Ex­per­tin Yuli schleudert Euch zu Boden und bricht Euch anschließend mit mehreren Hebeln alle Knochen, Aikido-Meisterin Saya schlängelt sich geschickt um Euch und verwandelt jeden Eurer Hiebe in einen eigenen Angriff.

Erfah­rene Prügel­spieler erkennen bald die Grenzen ihrer Schütz­linge: Sprint­at­tacken gibt’s meist nur eine, auch Hiebe und Tritte aus der Hocke sind rar. Be­son­ders harte Treffer werden wie im Tekken-Vorbild durch rote und blaue Pixelwolken signalisiert, gelegentlich sprühen auch gelbe Fetzen über den Bildschirm.

Gekämpft wird in schmucken Natur- und Stadtarenen wie Hinterhof, Hochausdach und Was­serfall, einen Stage-Knockoff gibt’s jedoch nicht: Die Kämpfer stehen auf einem Endlosboden, der durch teils verzogen wirkende Polygone mit dem 3D-Hinter­grund verbunden ist. Die PAL-Version bietet löbliches Vollbild, an das etwas schlep­pende Tempo müßt Ihr Euch jedoch erst gewöhnen: Möge der Stärkere gewinnen!

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Kurz angesgespielt. Nett aber nicht fett.

Gast

Ich mag die alten Wertungen. Damals standen 60er Wertungen noch für ordentliche Spiele.
Da fragt man sich wie es zu der Wertungsinflation von heute gekommen ist.