Kinect Sports Rivals – im Test (XOne)

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Am Anfang steht der Mensch. Zumindest ist das bei Kinect Sports Rivals so. Denn bevor ich auf die Sport-Insel losgelassen werde, erstellt das Spiel ein virtuelles Abbild von mir. Das dauert ein paar Minuten, dabei muss ich den Kopf heben, nach links und rechts drehen und sogar die Brille absetzen. Als ich meinen Kinect-Klon sehe, bin ich überrascht: Frisur, Bart, Brille und Statur wurden gut ins Spiel übertragen. Nun bin ich bereit für sportliche Höchstleistungen!

Ich starte mit dem Jetski: Um durch den Kurs zu fahren, strecke ich zunächst die Arme aus. Durch Öffnen und Schließen der rechten Faust steuere ich das Tempo, gelenkt wird durch Anziehen eines Armes und Strecken des anderen. Während der ersten Fahrt mokiert die Kamera meine zu dunkle Hose, einen Moment darauf passt wieder alles. Das Schießen bringt erneut Ernüchterung: Obwohl ich in korrektem Abstand zur Kamera stehe, zittert das durch meine Armbewegung gelenkte Fadenkreuz beim Zielen auf die Scheiben ziemlich stark, dazu feuert die Pistole automatisch, sobald ich über eine Scheibe fahre.

Weiter geht es mit Klettern. Ich muss abwechselnd nach Haltegriffen packen, dann die Arme nach unten ziehen und danach erneut zugreifen. Zur Hängepartie wird das durch Kameraaussetzer nebst unruhiger Bewegung meiner virtuellen Hände. Etwas besser, aber nicht gut gelingt das Bowling: Ich entscheide mich per Griff nach links oder rechts für den Wurf mit der jeweiligen Hand, Seitschritte justieren meine Position auf der Bahn. Schwung und Spin hingegen vermag ich auch nach mehreren Anläufen nicht richtig zu kontrollieren, häufig landet die Kugel einfach in der Rinne.

Die letzten beiden Wettbewerbe meines Kinect-Sechskampfes sind Fußball und Tennis. Ersteres gestaltet sich simpel: Mit Beinbewegungen passe ich den Ball über mehrere Stationen vorbei an statischen Gegenspielern und probiere mich am perfekt getimten Torabschluss, was wie auch der Rest willkürlich wirkt. Mangelnde Kontrolle ist auch ein Stichwort beim Tennis. Mein Avatar geht automatisch zum Ball, dessen Aufprall vorher markiert wird. Ich bewege also meinen Arm in Vor- wie Rückhand-Manier und beende den langweiligen Ballwechsel mit einem Schmetterball am Netz.

Am Ende macht die Sport-Sammlung keinen Gebrauch von der vielbeschworenen Leistungsfähigkeit der neuen Kamera und bietet nur durchschnittliche Kinect-Kost in bunter Optik.

Sascha Göddenhoff meint: Ich gebe Kinect-Spielen immer wieder eine Chance, und genauso oft werde ich von ihnen enttäuscht. Bei Kinect Sports Rivals ist das nicht anders. Trotz neuer und vermeintlich leistungsstärkerer Kamera bin ich wieder beim viel zitierten, aber leider zutreffenden Gehampel vor dem Bildschirm angekommen. Die Gesichtserkennung zu Beginn hat mich noch positiv überrascht, doch spätestens nachdem ich mich beim Klettern die Wand raufgezappelt hatte, war der Ofen aus. Die Optik ist gefällig und passend, keine Frage. Doch weder die Menüführung noch die Abfrage bei den Sportarten klappt wirklich intuitiv und zuverlässig. Noch immer interpretiert die Kamera meine Bewegungen nicht oder ungenau, daneben fehlt es etwa beim Fußball massiv an Dynamik. Warum geht da nicht endlich mehr, Rare?

  • 6 Sportarten: Bowling, Fußball, Klettern, Schießen, Tennis, Wake Race
  • Shop u.a. mit neuer Kleidung
  • kostenlose Ingame-App für Zugang zu Videos, Bestenlisten und mehr

”Kinect Sports Rivals” bringt Spiele mit Gestensteuerung nicht voran, sondern tritt aufgrund der ungenauen Abfrage auf der Stelle.

Singleplayer59
Multiplayer
Grafik
Sound
SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

gewohnte rare-“”qualität”” u für kinect immer noch weit u breit kein gaming meilenstein.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

gewohnte rare-“”qualität”” u für kinect immer noch weit u breit kein gaming meilenstein.

el Senor Maja
I, MANIAC
el Senor Maja

Also ich muss sagen Bowling ist klasse, erkennt Haargenau und die Würfe kann man super variieren.Die anderen Spiele sind jedoch nicht so mein Fall…Tennis etwas ungenau was Rück-Vorhand betrifft, beim klettern muss man drauf achten das die Hände nicht aus dem Bereich von Kinect herausragen, evtl. ist da der Fehler wenn Kinect zu niedrig eingestellt ist^^, einzig das Schießen hat noch etwas Spass gemacht, da sehr genau…also kein zittern, evtl. lag das zittern an der eigenen unruhigen Hand^^…ach und Fußball eigtl. auch sehr genau…hier aber weit genug weg stehen damit die Füße erkannt werden….Also im generellen funktioniert Kinect sehr gut bei Sports Rivals, Fehler und Ungenauigkeiten treten meist in Verbindung mit einer ungenauen Kalibrierung und Aufstellung einher…Was mich nervt sind die ausgewählten Sportarten, wo mich einzig nur Bowling überzeugen konnte als SpasspartyGranate…hier waren die Vorgänger wesentlich besser…

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Kopfschüttel, Wutanfall, zorn, usw. Mein Vater sieht das neutral aus, weil nun mal Sport Spiele sind. Letztendlich hat Rare nach Perfect Dark und Banjo – Kazooie Schrauben locker nun mit Kinect Sports Rivals nochmal mein Herz gebrochen als ehemalige Rare Fan. :´(

Sakaro
I, MANIAC
Sakaro

Das mit der Abfrage klingt bei IGN aber komplett anders. Da soll Fußball eher nicht funktionieren, Jetski und Klettern dafür super und beim Bowling sogar die Handdrehung für den Spin korrekt erkannt werden… Alles wenig aussagekräftig…

Tomatenmann MofD
I, MANIAC
Tomatenmann MofD

Ich hab auch zumindest auf Durchschnittsniveu gehofft..aber leider ..!

Morolas
I, MANIAC
Morolas

Ui… das ist aber mies.Ich dachte es wäre, wenigstens so gut wie Wii Sports oder so.Optisch find ich es aber chic.