Kingdom Come: Deliverance – im Test (PS4 / Xbox One)

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Von Zeit zu Zeit erscheinen Spiele, welche die Zockergemeinde spalten. Titel, die glasklare technische Schwächen aufweisen und vom Spieler viel Toleranz verlangen, die aber inhaltlich unheimlich viel bieten und den geneigten Daddler tief in sich einsaugen. Die ­Urversion von Shadow of the Colossus war so ein Fall, Deadly ­Premonition ein anderer. Kingdom Come: ­Deliverance gehört auch in diese Kategorie. Das Debüt der tschechischen Warhorse ­Studios entführt Euch nach Böhmen im Jahre 1403. Ihr mimt keinen Helden, sondern den Sohn eines Dorfschmieds, der in Geschichts­büchern keine Fußnote wert wäre. Und doch erlebt Ihr ein Abenteuer, nachdem Euer Dorf im Zuge politischer Unruhen niedergebrannt wurde und Ihr plötzlich auf eigenen Füßen stehen müsst. Im Verlauf der 30- bis 40-stündigen ­Story (Nebenbeschäftigungen nicht eingerechnet) erkundet Ihr die Umgebung, bandelt vielleicht mit einer Frau an, kämpft mit Worten und Klingen, lernt Lesen und erwerbt den Respekt Eures Lehnsherrn – wenn Ihr aufgrund der technischen Schwächen des Spiels und seiner sperrigen Mechaniken nicht frustriert und genervt aufgebt und lieber einen polierteren Titel angeht.

Das Grundgerüst von Kingdom Come entspricht gängigen Rollenspiel-Konventionen. Ihr durchstreift die offene Welt, nehmt Quests an, steigert Eure Fähigkeiten und Attribute durch Übung, statt durch das simple Einsetzen von Erfahrungspunkten, sammelt allerlei Nützliches und verdient oder kauft Euch mit der Zeit immer bessere Ausrüstung. Die Bürger gehen ihren eigenen ­Tagesabläufen nach, in der Nacht könnt Ihr also nicht mit Händlern reden. Schnüffelt Ihr in privaten Räumen herum, ruft der Besitzer nach einer Warnung die Wachen, welche Euch Geld abknöpfen oder in den Knast stecken. Die unterhaltsamen und mitunter langen Missionen nehmen Euch nicht immer an die Hand. Sucht Ihr etwa für einen Vikar nach einem in der Wildnis verborgenen Versammlungsort von Ketzern, bekommt Ihr ein Buch mit der Wegbeschreibung, an der Ihr Euch orientieren müsst.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Mir reicht das Video “Henry the Kind” von Robbaz auf Youtube.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Naja mein Ding war der pc nie gewesen, Maus und Tastatur, ständig zickten irgendwelche Treiber am System oder spielen rum, dazu dieser Käse wie Steam, uplay, Origin,und co.

Mein letztes Spiel war Diablo 3 gewesen, auf dieses dauer aufrüsten, RAM, neue Graka da hatte ich ebenfalls irgendwann keine Lust mehr drauf.

Mittlerweile gibts für mich nur die Konsole, außer für online banking nutze ich den Rechner für nichts mehr.

Sollte auch kein Flame sein, meinetwegen können die Leute auch gerne auf dem Smartphone spielen mir ehrlich gesagt Wurscht. Wenn du ihn zur Bildbearbeitung nutzt ist doch ok.

AkiraTheMessiah
I, MANIAC
AkiraTheMessiah

Die Bildbearbeitung meiner geschossenen Fotos ist ja keine Arbeit für mich, da es ja mein Hobby ist. Aber das Hobby und das Zocken ist ja per Monitor „strikt“ getrennt. 🙂 Zur Bildbearbeitung ein Eizo Monitor und zum zocken ein 4K Monitor von Asus.

Anscheinend hast du noch auf keinen gemütlichen „Stuhl“ gesessen. Musst du mal bei Gelegenheiten in einem Geschäft nachholen. 🙂

8BitLegend
I, MANIAC
8BitLegend

@akirathemessiah
Arbeiten und zocken am gleichen Gerät ist für mich ein No-Go. So gemütlich kann kein Stuhl sein, dass ich mir das antue – Worst-Life-Balance.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ein sehr interessante Konzept, nur das Kampfsystem macht mir eher sorgen, weil ich hätte ehe mehr griffig gewünscht. Klar in Skyrim kann ich auf die Tasten hämmern, aber es spielt besser halt. Hoffe wird die Patches hier und das ausbügeln. Sehr dankbar für das Infokasten (steht nur im Heft drin und nicht im Website) über Kontroverse Thema um das Spiel und Daniel Vävra.

AkiraTheMessiah
I, MANIAC
AkiraTheMessiah

Willkommen in Jahre 2018 … 😉

Da ich am PC noch Bildbearbeitung mache, habe ich schon dafür gesorgt das ich da gemütlich und entspannt arbeiten und zocken kann.

Das sah bei mir vor 33-34 Jahren anders aus … der gute alte Küchenstuhl war für lange Zeit mein bester Freund beim zocken. 🙂

P.S.: Hab ich nach deinen Triggern richtig reagiert oder war es zu lasch? 😀

Maverick
I, MANIAC
Maverick

PC und gemütlich ?

AkiraTheMessiah
I, MANIAC
AkiraTheMessiah

Da warte ich schön auf die goty Edition. Um sie dann gemütlich am PC zu zocken.

Croc
I, MANIAC
Croc

Hm, einige Eigenarten des Spiels wurden leider nur kurz angerissen und als nervig oder frustrierend beschrieben. Wer z. B. eine Art permanente Schnellspeicherfunktion will, der kann sich im weiteren Spielverlauf geradezu unendlich viel Retterschnaps an Alchemietischen brauen. Das Schlösserknacken verliert ebenfalls schnell an Schrecken. Es wird mit zunehmender Übung sogar lächerlich einfach. ZU einfach (wahrscheinlich haben die Entwickler deshalb mit nem Patch ne neue Art “sehr schweres Schloss” eingebaut, zumindest hab ich diese Art vor dem 1.3er Patch noch nicht gesehen).

Apropos Alchemietisch. Zum Brauen von Tränken wird leider kein Wort verloren. Das is richtig schön komplex und macht Laune. Nicht bloß simples Knopfgedrücke. Die informative und wunderschön handgezeichnete Umgebungskarte wird auch nicht erwähnt.

Ansonsten bin ich mit dem Geschriebenen einverstanden, und mir is auch klar, dass so ein Spiel nicht komplett bei so einem Test durchleuchtet werden kann.

belborn
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belborn

Hat sich trotz der Mängel gut verkauft.Denke da wird noch ein richtig gutes spiel draus.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Beta Test zum Vollpreis, so nenne ich es. Lust hätte ich schon, evtl als goty Version.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Ja wenn die die goty
So die denn kommt die ganzen Macken nicht gefixt haben lsss ich das aus
Mit allen Eigenarten komm ich aus geschmacksfrage
Aber so technische Probleme damit komm ich nicht klar nicht heute mit dem ganzen grpatche usw..Frechheit eigentlich dann den vollpreis verlangen