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Kann Euer Heinrich allerdings nicht lesen, hilft Euch der Buchstabensalat nicht weiter – dann ist Einfallsreichtum gefragt, denn das Missionsziel wird nicht auf der Karte angezeigt. Ihr kundschaftet feindliche Lager aus, nehmt an Massenschlachten teil, dient einem Adeligen bei der Jagd und klaut betrunken Blumen aus dem Schlossgarten. Das alles unterhält, macht Spaß und hört sich gar nicht so anders an, als in anderen Rollenspielen, oder?
Hier kommt der Authentizitätsanspruch der Entwickler ins Spiel. Warhorse wollten ein möglichst realistisches Abbild des Mittelalters schaffen. Ihr werdet also weder Drachen begegnen, noch Zaubersprüche wirken. Doch damit nicht genug. Das Credo der Spielmacher greift in grundlegende Systeme des Spiels ein – und torpediert dabei auch mal den Spielspaß und -komfort. Heinrich muss regelmäßig essen und schlafen, außerdem spielen seine Hygiene und der Zustand seiner Kleidung eine Rolle bei Konversationen. Das klingt stressiger als es ist, jedoch können Euch diese Einschränkungen auch mal einen Knüppel zwischen die Beine werfen. Etwa wenn Euch ein NPC aufträgt, am Abend zu ihm zu kommen, Heinrich jedoch dringend schlafen muss. Dann verpasst Ihr das Treffen, damit vielleicht sogar eine Quest und verscherzt es Euch mit dem Auftraggeber.
Jederzeit speichern könnt Ihr nicht. Automatisch wird der Spielstand nur gesichert, wenn Ihr eine gewisse Zeit in einem Bett schlaft, ein Badehaus besucht oder bestimmte Punkte innerhalb von Quests erreicht. Ansonsten verbraucht Ihr pro Spielstandsicherung einen Retterschnapps, eine vor allem zu Beginn fast unerschwingliche Spirituose. Vor allem in Verbindung mit gelegentlichen Spielabstürzen, aber auch wenn Ihr aus anderen Gründen Eure Session beenden müsst, kommt dann Frust auf. Von dem gibt es auch beim viel zu feinfühligen Schlösserknacken und im Kampf genug. Kingdom Come setzt auf ein taktisches Kampfsystem, bei dem Ihr Euer Gegenüber beobachtet, aus verschiedenen Richtungen zuschlagt oder zustecht und stets Eure Ausdauer im Blick behalten müsst.
Mir reicht das Video “Henry the Kind” von Robbaz auf Youtube.
Naja mein Ding war der pc nie gewesen, Maus und Tastatur, ständig zickten irgendwelche Treiber am System oder spielen rum, dazu dieser Käse wie Steam, uplay, Origin,und co.
Mein letztes Spiel war Diablo 3 gewesen, auf dieses dauer aufrüsten, RAM, neue Graka da hatte ich ebenfalls irgendwann keine Lust mehr drauf.
Mittlerweile gibts für mich nur die Konsole, außer für online banking nutze ich den Rechner für nichts mehr.
Sollte auch kein Flame sein, meinetwegen können die Leute auch gerne auf dem Smartphone spielen mir ehrlich gesagt Wurscht. Wenn du ihn zur Bildbearbeitung nutzt ist doch ok.
Die Bildbearbeitung meiner geschossenen Fotos ist ja keine Arbeit für mich, da es ja mein Hobby ist. Aber das Hobby und das Zocken ist ja per Monitor „strikt“ getrennt. 🙂 Zur Bildbearbeitung ein Eizo Monitor und zum zocken ein 4K Monitor von Asus.
Anscheinend hast du noch auf keinen gemütlichen „Stuhl“ gesessen. Musst du mal bei Gelegenheiten in einem Geschäft nachholen. 🙂
@akirathemessiah
Arbeiten und zocken am gleichen Gerät ist für mich ein No-Go. So gemütlich kann kein Stuhl sein, dass ich mir das antue – Worst-Life-Balance.
Ein sehr interessante Konzept, nur das Kampfsystem macht mir eher sorgen, weil ich hätte ehe mehr griffig gewünscht. Klar in Skyrim kann ich auf die Tasten hämmern, aber es spielt besser halt. Hoffe wird die Patches hier und das ausbügeln. Sehr dankbar für das Infokasten (steht nur im Heft drin und nicht im Website) über Kontroverse Thema um das Spiel und Daniel Vävra.
Willkommen in Jahre 2018 … 😉
Da ich am PC noch Bildbearbeitung mache, habe ich schon dafür gesorgt das ich da gemütlich und entspannt arbeiten und zocken kann.
Das sah bei mir vor 33-34 Jahren anders aus … der gute alte Küchenstuhl war für lange Zeit mein bester Freund beim zocken. 🙂
P.S.: Hab ich nach deinen Triggern richtig reagiert oder war es zu lasch? 😀
PC und gemütlich ?
Da warte ich schön auf die goty Edition. Um sie dann gemütlich am PC zu zocken.
Hm, einige Eigenarten des Spiels wurden leider nur kurz angerissen und als nervig oder frustrierend beschrieben. Wer z. B. eine Art permanente Schnellspeicherfunktion will, der kann sich im weiteren Spielverlauf geradezu unendlich viel Retterschnaps an Alchemietischen brauen. Das Schlösserknacken verliert ebenfalls schnell an Schrecken. Es wird mit zunehmender Übung sogar lächerlich einfach. ZU einfach (wahrscheinlich haben die Entwickler deshalb mit nem Patch ne neue Art “sehr schweres Schloss” eingebaut, zumindest hab ich diese Art vor dem 1.3er Patch noch nicht gesehen).
Apropos Alchemietisch. Zum Brauen von Tränken wird leider kein Wort verloren. Das is richtig schön komplex und macht Laune. Nicht bloß simples Knopfgedrücke. Die informative und wunderschön handgezeichnete Umgebungskarte wird auch nicht erwähnt.
Ansonsten bin ich mit dem Geschriebenen einverstanden, und mir is auch klar, dass so ein Spiel nicht komplett bei so einem Test durchleuchtet werden kann.
Hat sich trotz der Mängel gut verkauft.Denke da wird noch ein richtig gutes spiel draus.
Beta Test zum Vollpreis, so nenne ich es. Lust hätte ich schon, evtl als goty Version.
Ja wenn die die goty
So die denn kommt die ganzen Macken nicht gefixt haben lsss ich das aus
Mit allen Eigenarten komm ich aus geschmacksfrage
Aber so technische Probleme damit komm ich nicht klar nicht heute mit dem ganzen grpatche usw..Frechheit eigentlich dann den vollpreis verlangen