Life is Strange: Before the Storm – im Test (PS4)

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Ein anderes Entwickler­studio, neue Synchronsprecher und eine Story, deren Ausgang bereits bekannt ist: Fans und Fachpresse zweifelten am Potenzial des Life is Strange-Prequels Before the Storm. Nach dem Erscheinen der drei Hauptepisoden plus Bonus­folge erweisen sich die meisten Sorgen als unbegründet. Deck Nine Games fängt die Atmosphäre des Erstlings zielsicher ein und präsentiert Euch mit der rebellischen Chloe und ihrer geheimnisvollen Freundin Rachel zwei ungewöhnliche wie gelungene Hauptfiguren. Den Reiz ihres Abenteuers macht dabei nicht die recht abwechslungsarme Interaktion mit der Spielwelt aus, sondern die Geschichte der beiden ungleichen Heldinnen: Before the Storm schöpft die ­Bandbreite menschlicher Emotionen voll aus und fokussiert sich großteils auf reale, glaubwürdige Probleme aus den Bereichen Familie und Erwachsenwerden. Die daraus entstehenden Gefühle – Wut, Trauer, Freude ­– werden überzeugend transportiert und tragen viel zur Atmosphäre bei. Genauso wie die gelungene Song­auswahl, die Chloes Erlebnisse untermalt. Leider schwächelt das ­Abenteuer in der dritten ­Episode, in der die Ereignisse ­überhastet erzählt wirken. Die Bonus-Episode ­”Farewell” fällt kürzer und spannungs­ärmer aus als die restlichen, rundet das Abenteuer aber sinnvoll ab. Ihr sucht spielerische Herausforderung? Dann wird Euch Before the Storm nicht gefallen. Ihr sucht starke, emotio­nale Storys abseits des Fantasy-Einerleis? Dann werdet Ihr den Titel zu schätzen wissen.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Tja, vorbei mit der Twin Peaks Atmosphäre, vorbei mit relativer spielerischer Freiheit und dem Entdecken. Viel geringere Spielzeit, viel viel weniger zu tun. Für mich eine Enttäuschung. Meiner Freundin hats gefallen.

D00M82
Moderator
D00M82

@Tobi
Ja das war bei mir auch permanent. Diese komische Atmosphäre weil man ja weiß, wie es ausgeht. Zumal Rachel ein liebenswerter und überraschend cool geschriebener Charakter ist. Aber ja, das schwebte auch ziemlich schwer über mir.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Großartige erzählte Geschichte eine vielschichte Charaktere namens Chloe. Solche unbequeme Themen in Videospiel möchte ich mehr haben, egal in welche Form.

Tobias Hildesheim
Redakteur

Fand es ganz wunderbar. Vor allem durchgängig sehr bitter, wenn man den Vorgänger kennt und damit weiß, was den beiden noch blüht.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Hab mir auch den Teil in der One-SE geholt. Wird irgendwann mal nachgeholt. Freu mich schon drauf. Spielerisch eher belanglos, aber Geschichte hat gefesselt.

Gast

Ich fands auch schwächer als den Vorgänger, war aber dennoch überrascht das es so gut geworden ist. Hatte mir eigentlich nicht im Ansatz vorstellen können, das die nen ähnliches hohes Level fahren können.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

War gut trotzdem etwas schwächer als die erste staffel.

Lando
I, MANIAC
Lando

Hossa. Klingt gut. Den ersten Teil hab’ ich geliebt. <:

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Ich spiele das Game im Moment und bin kurz vor dem Ende. Spielmechanisch kommt es etwas schwächer rüber als der Vorgänger (mit seinen Zeitmanipulationen), aber die Story finde ich noch besser, das Spiel insgesamt runder und konsistenter. Ich weiß kein Spiel, das mich emotional mehr berührt hätte. Bei mir gäbe es mindestens 90 Prozent.