Mario Strikers Charged Football – im Klassik-Test (Wii)

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Nintendos Klempner ist wieder zurück auf dem Bolzplatz, und obwohl es der Titel nicht unbedingt vermuten lässt, ist Mario Strikers der direkte Nachfolger zur GameCube-Spaßkickerei Mario Smash Football. Das Spielprinzip hat sich, zumindest im Kern, nicht geändert: Auf kunterbunten Fußballfeldern bekriegen sich fünf Mann starke Teams, die allesamt dem Mario-Universum entspringen. ’Bekriegen’ ist hier durchaus wörtlich zu nehmen: Um einen Gegenspieler vom Ball zu trennen, haut Ihr sie mit einem Bodycheck einfach aus den Latschen oder deckt sie mit Items wie Bomben oder Schildkrötenpanzern ein. Vor gelben bzw. roten Karten braucht Ihr aufgrund des nicht vorhandenen Schiedsrichters keine Angst zu haben.

Ist Mario Strikers nur ein lauer Neuaufguss des Erstlings? Ganz und gar nicht! Zwar fanden größtenteils Detailverbesserungen statt, von denen gibt‘s dafür reichlich. Schon bei der Wahl des Teamkapitäns fallen die ersten Unterschiede ins Auge: Die verschiedenen Eigenschaften von Mario, Peach, Bowser & Co. werden nun anhand von Attribut-Werten veranschaulicht. Während z.B. Schwergewichte wie Donkey Kong durch Körperkraft und Schussgewalt überzeugen, können sie sich in Sachen Agilität nicht mit Fliegengewichten wie Waluigi oder Daisy messen. Habt Ihr Euch für einen Kapitän entschieden, geht es weiter mit der Wahl der Teamkameraden. Deren Aufgebot wurde im Vergleich zum Vorgänger stark erweitert, so stehen neben Koopas, Hammerbrüdern, Toads und Birdos nun auch Buu Huus, Knochentrocken oder Shy Guys zur Wahl. Für mehr taktischen Tiefgang sorgt die Aufstellung der Mitspieler: Pickt Eure Lieblingskicker heraus und platziert sie je nach Stärke (Sturm, Abwehr oder Spielmacher) auf vorgegebenen Positionen auf dem Feld – eine gelungene strategische Komponente.

Unter tosendem Applaus der jetzt weit schöner aussehenden (aber immer noch nicht polygonalen) Zuschauermenge wird das Spiel angepfiffen. Was auffällt: Durch die etwas weiter entfernte Kamera könnt Ihr Euch das weiße Leder mit mehr Überblick zuschieben. Also schnell den Spielführer mit der Pille versorgt und durch Gedrückthalten der Schusstaste einen Megaschuss vom Stapel gelassen. Hier wird wie beim Vorgänger eine kleine Geschicklichkeitseinlage eingestreut, bei dem Ihr einen Zeiger über zwei Markierungen stoppen müsst. Mit einem entscheidenden Unterschied: Während Ihr im Vorgänger lediglich bestimmt habt, ob der Schuss gelingt oder nicht, beeinflusst das Minispiel nun Anzahl und Geschwindigkeit der Bälle. Mit einem Schuss könnt Ihr so bis zu fünf Treffer erzielen.

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