Massira – im Test (PS4)

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Statt in einem öden Wüs­tenstaat ohne uralte Kulturdenkmäler aufzuwachsen, möchte die kleine Numi ins Land der Dichter und Denker, nach Deutschland! Sicher spielen auch die Gratis-iPhones, die ­Angela Merkel seit dem Sommer 2015 an der deutschen Grenze austeilt, eine Rolle. Dass ihre Eltern im syrischen Bürgerkrieg ums Leben kamen? Geschenkt! Die zukünftige Sozialschmarotzerin nimmt den Familiennachzug gleich in die eigene Hand – sprich: ihre Oma in den Schlepptau – und startet in Richtung Westeuropa.

Die Low-Polygon-Optik sorgt dafür, dass alle Menschen im Nahen Osten und der Türkei irgendwie gleich aussehen – klar, so schlüpft man natürlich leichter durch die Maschen den Grenzwächter…

Numi abenteuert sich spielerisch aus einem Gefängnis, unternimmt Wettrennen im Wald und spielt mit Hunden auf einer griechischen Insel – was man beim Unterfangen Asyltourismus halt so erlebt. Ab und an könnt Ihr Numis Kopftuch-Oma Kommandos geben, damit die beiden ein Rätsel ­kooperativ lösen. Nebenbei sammelt Numi Collectibles oder erledigt kleine Bringdienste – vermutlich, um sich auf ihre spätere Tätigkeit bei uns als Taschendiebin oder Drogenkurierin vorzubereiten; die Steuerung ist dabei stets schwammig, die Kamera vielfach überfordert.

Wer bis hierhin durchgehalten und die M! Games nicht als Klopapier missbraucht hat, dem sei gesagt: Kein Mensch ist illegal!

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