MechAssault 2: Lone Wolf – im Klassik-Test (Xbox)

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Als Xbox Live 2002 noch in den Startlöchern stand, rief Microsoft mit Mech Assault zur Online-Schlacht. Mittlerweile sind gut zwei Jahre vergangen, Xbox Live läuft immer besser und prompt schickt sich Mech Assault 2 an, dem Master Chief den Multiplayer-Thron streitig zu machen.

Die größeren Wummen haben auf ­je­den Fall die Mech Assault-Roboter zu bieten. Zwölf Meter hohe Kampfmaschinen, typischerweise ausgerüs­tet mit Laserkanone, Maschinengewehr und Raketenwerfer – da werden selbst massive Felswände oder Bunker schnell pulverisiert. In drei Up­grade-Stufen könnt Ihr diese Waffen­arten verbessern, dazu kommen je nach Modell Tarnvorrichtung, Sprungdüsen oder ein Energieschild zum Schutz vor feindlichem Feuer. Und wenn sonst nichts mehr geht, trampelt Euer stählerner Koloss eben vom Fußsoldat bis zum Panzer fast alles platt.

So wütet Ihr durch eine kurzweilige Kampagne, die geübte Piloten in zwei bis drei Abenden hinter sich bringen. Die knappe Spielzeit mag Solozocker abschrecken, doch die sind ohnehin nicht Zielgruppe der Entwickler. Mit zehn Multiplayer-Varianten und dem Galaxis umspannenden ‘Conquest’-Modus will man ­Online-Fans binden – und das am liebs­ten für richtig lange Zeit.

Das könnte auch gelingen, denn die Spielvarianten sind zahlreich. Neben dem bekannten ‘Deathmatch’ und ‘Capture The Flag’ zerstört Ihr im ­‘Base War’ den Stützpunkt des gegnerischen Teams, erobert Kontrollpunkte wie in “Unreals” ‘Domination’ oder versucht, gut versteckte Datenkerne in Euren Besitz zu bekommen und möglichst lange zu behalten. Doch die vielversprech­end­s­te Idee in Mech Assault 2 ist der ‘Conquest’-Modus. Hier organisiert Ihr Euch in Clans und tretet einer der bekannten Battletech-Fraktionen wie Haus Steiner, Kurita oder Davion bei. Unter deren Flagge und zusammen mit Spielern aus aller Welt erobert Ihr fortan die Galaxis und versucht, einzelne Planeten unter Eure Kontrolle zu bringen. Da das Ganze online stattfindet, ist das Kriegsgeschehen in der virtuellen ‘Inneren Sphäre’ immer in Bewegung und der Kampf nie vorbei. Zumindest theoretisch, denn zum Testzeitpunkt war der ‘Conquest’-Modus mangels anderer Mitstreiter noch nicht anspielbar.

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Gast

Schade, dass die Serie so im Sande verlaufen ist. Schilde sind zwar Schwachsinn im BT-Universum, aber mit dem Teil hier hatte ich auf der 360 noch sehr viel Spaß – wenn auch nur offline.

Leider ist nur Teil 2 auf der 360 abwärtskompatibel und Teil 1 nicht. Beide sind aber weder auf der One, noch auf der X/S lauffähig. Könnte natürlich am Soundtrack liegen und dass die Viedespielrechte bei Piranha Games (“Mechwarrior 5: Merchenaries”).