Medal of Honor Frontline – im Klassik-Test (PS2)

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Auch wenn der Zweite Weltkrieg glücklicherweise lange vorbei ist, werden die grausigen Geschehnisse der Nazi-Diktatur immer wieder gerne als Inspirationsquelle für spannende Bildschirmabenteuer hergenommen.

Besonders EAs Medal of Honor-Reihe setzt sich seit Jahren auf zwar äußerst rabiate, aber zumindest historisch ein­i­ger­maßen korrekte Weise mit der tragischen Thematik auseinander. Und so mixt auch die PS2-exklusive Frontline-Epsiode Zeitgeschichte mit einer ordentlichen Prise Hollywood-reifer Fiktion zu einem spektakulären Ego-Epos.

Gegen Ende des Zweiten Welt­krieges hofft das Dritte Reich mit einer geheimnisvollen Erfin­dung auf die entscheidende strategische Wende. Im Stillen arbeiten Hitlers fähigste Wissenschaftler an einem neuartigen Flugzeugtyp, welcher die Allier­ten-Überlegenheit zunichte machen könnte. Doch bald kriegen die Streit­­mächte der Freiheit Wind von den perfiden Plänen des verachtungswürdigen Diktators und schicken mit Jimmy Patterson, dem Hel­den des indizierten Serien-Erstlings, ihren besten Mann auf Sabotagereise ins Reich des Terrors. Aber der Weg zu den Ferti­gungs­anlagen im mitteldeutschen Go­tha ist weit, entsprechend muss sich Patterson in 19 Einzel­missionen zunächst durch halb Europa kämpfen, ehe sein verantwortungsvoller Spezial-Auf­trag erfüllt werden kann.

Eure Mission startet passend zum Veröf­fentlichungstermin des Spiels am 6. Juni, dem sogenannten ‘D-Day’, dem Meister­regisseur Steven Spielberg mit ”Der Soldat James Ryan” ein eindrucksvolles filmisches Denkmal setzte. Wie in der knall­harten Eingangssequenz des Holly­woodstreifens findet sich auch Patterson zu Beginn in einem Landungs­boot der Allierten wieder, welches gerade in Anfahrt auf die besetzte Normandie-Küste ist. Und kaum am französischen Sand­strand angelegt, bricht auch schon die Hölle los. In brillantem Sur­round-Sound pfeifen Euch die Fein­desge­schosse um die Ohren, wuchtige Granat­detonationen reißen Eure Ka­meraden in den virtuellen Tod.

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Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Was habe ich dieses Spiel geliebt. Ist für mich bis heute der coolste Weltkriegsshooter. Alleine schon wegen des hammerhart genialen Soundtracks und der sehr dichten Atmosphäre. Ich hatte in keinem Kriegsspiel jemals wieder so ein intensives Gefühl, mitten in einem Kriegsschauplatz zu sein. Wenn ich an die Häuserschlachten denke…Wahnsinn…

Damals hatte ich mir das Spiel extra als EU-Import für den Gamecube besorgt, weil es bei uns in Deutschland ja mal wieder zensiert war. Vor allem hat mir damals auch gefallen, daß jedes Volk auch seine eigene Sprache sprach und nicht einfach alles synchronisiert war. Optisch gesehen war es auch ziemlich gut umgesetzt. Wenn ich da an Call of Duty denke, kam letztere Reihe an diese Atmosphäre überhaupt gar nicht ran, wenn es um die Weltkriegsthematik ging.

Als ich es allerdings noch einmal auf der PS3 später hatte, war es schon grenzwertig irgendwie. Es ist nun einmal nicht so gut gealtert. Aber dennoch wird es mir auf ewig als einer der positivsten Spieleerlebnisse in Erinnerung bleiben, die ich jemals hatte.

JACK POINT
I, MANIAC
JACK POINT

Hab ich letztes Jahr erst so richtig auf Gamecube gespielt und hey obwohl ich der große Gamecube-Pad Kritiker bin fand ich die Steuerung gut. Störend sind dagegen die wie auf der PS2 teils heftigen Slow-Downs. Das dürfte nur in der Xbox und viell. der PS3-Neuauflage anders sein.

Bei der ersten Mission hab ich gleich zig Anläufe gebraucht, weil ich dann auf dem Weg zum Bunker immer nicht gecheckt hab was los ist und wo ich hin muss. Das war bei Allied Assault nicht so chaotisch, wenn auch nochmals schwerer.

Aber danach gings, aber ganz hab ichs nicht durch, weiß jetzt nicht mehr ob holländische Städte oder das U-Boot vorher drankamen… Wenn man etwas langsamer vorgeht ähnlich wie bei Killzone gehts schon.

Hatte zuvor nur die PS2 Demo gespielt (Zeitlimit lässt grüßen) und die PS3-Umsetzung, die der Limited Edition sowie der Tier 1 Edition von Medal of Honor (2010) beilag hab ich nur kurz ausprobiert- keine Ahnung ob die Performance besser ist.

Allied Assault ist für mich besser, aber das kann man ja auch mit Tastatur spielen und ja es hat halt Schnellspeichern, aber Frontline hat viele liebevolle Details und auf der PS2 zu seiner Zeit hinter Half-Life der beste Ego-Shooter find ich und einer der besten auf der PS2 geblieben.

Der Sound is klasse, war ja in der Man!ac ja zurecht lange als Referenz in Bestenlisten zu finden und wer im Hauptmenü nicht mit feuchten Augen bei „düdüdü dü dü dü düdüdü“ mitsummt, dem ist nicht mehr zu helfen 😉

Edit:Zusatz: 02.05.21: Mit „gehts schon“ mein ich den Schwierigkeitsgrad. Das Spiel is klasse. Ich hatte beim Test in der play damals gedacht, dass mich das frusten wird, aber mir ging das fehlende Speichern in den Missionen bisher gar nicht oft ab. Allied Assault war denk ich noch fordernder weshalb ich da schon froh war übers Schnellspeichern. Das hatte ich komplett durchgezockt- ist ewig her, da hatt ich noch eine Kugel-Maus…

tetsuo01
I, MANIAC
tetsuo01

Ein remake würde ich begrüßen. Frontline hatte sehr atmosphärische häuserkämpfe. Und einen echt dramatischen soundtrack…

Heisenberg
I, MANIAC
Heisenberg

War echt der Hammer damals. Wie in beiden Vorgängern, habe ich das Spiel absolut perfektioniert und alle Medaillen geholt.
War bockschwer.

Aus heutiger Sicht: teils echt grausig. Habs erst wieder gespielt. Die Steuerung ist wirklich ein Alptraum.
Besser als Halo?
Damals vom Gameplay schon nicht. Heute noch weniger.
Halo 1 lässt sich heute nach wie vor astrein spielen.
MoH ist dagegen wirklich ein graus.

Egal, allein der Soundtrack bleibt unvergessen. Dieser und die beiden Vorgänger waren die einzigen Kriegsspiele die ich liebte.
Ab Rising Sun wurde die Reihe schlechter.
Und CoD konnte mit der Atmosphäre nie mithalten.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Es kam für mich auch nicht an Teil 1 heran
Technisch keine Frage
Jedoch gewisse Animationen nach Treffern das ist bis heute unübertroffen
Es war ja steht’s gefährlich nach einem Abschuss noch 2 ..3 Kugeln sich einzufangen
Hab ich so gut nie mehr gehabt.

Dietfried
I, MANIAC
Dietfried

mein zweites moh (xbox) nach allied assault auf pc. aa hat mir irgendwie besser gefallen, nicht zuletzt aufgrund der schnellspeicheroption. dass es das bei frontline nicht gab, fand ich ziemlich daneben. dennoch gutes game, es kam für mich aber nicht an return to castle wolfenstein (mit quick-save-funktion, zumindest auf xbox) heran.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Hab das Spiel damals auch sehr viel und gerne gespielt. Nur das mit dem seltenen Speichern ist mir auch negativ im Gedächtnis geblieben.
Besser als Halo war es aber nicht.?

Remo
I, MANIAC
Remo

MoH Frontline war für mich der Höhepunkt der Serie. Ab MoH Rising Sun ging es dann leider nur noch abwärts.

Lincoln_Hawk
I, MANIAC
Lincoln_Hawk

Auf der Xbox noch ein Ticken besser ?

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

War damals mein Lieblings Serie und 2. Weltkriegt weniger ausgelutscht als heute. Was für ein beklemmende Kriegs – Atmosphäre und eine gute Grafik.

Mein Highlights war die 1. Mission in D – Day noch bevor ich der Soldat James Rain sah.
Ein gefährlicher historischer Mission.