Metal Slug Tactics – im Test (PS5)

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Vor drei Jahren angekündigt, ist es jetzt so weit: Die Metal Slug-Heldentruppe zieht erneut in die Schlacht gegen den fiesen General Morden, aber nicht wie zu seligen Neo-Geo-Zeiten in Form flotter Run’n’Gun-Ballereien aus der 2D-Ansicht – nun ist eine ­isometrische Perspektive angesagt. Und das ergibt auch jede Menge Sinn, ist diese doch ein häufig ­genutzter Standard des Genres, mit dem in Tactics Neuland für die Serie betreten wird: knifflige und alles andere als simple ­Rundentaktik, noch dazu angereichert mit einer saftigen Prise Roguelite.

Anders als beim bedingt artverwandten, durchwachsenen Metal Slug Attack Reloaded (52% in M! 06/24) erwarten Euch hier keine Massenansammlungen und semi-automatischen Abläufe. Zwar habt Ihr es in der Regel mit einer geringen Zahl an Feinden zu tun (die oft noch Verstärkung rufen), aber nur wenn Ihr das Vorgehen Eurer drei Kämpfer starken Truppe im Detail plant und die Eigenheiten des Kampfsystems klug ausreizt, kommt Ihr zum Erfolg. Ein Tutorial versucht, die Grundlagen zu vermitteln, macht allerdings keinen besonders guten Job, weshalb Ihr Euch vieles mühselig selbst aneignen müsst.

Interessante, aber nicht leicht umzusetzende Aspekte sind etwa, dass Combo-Attacken automatisch erfolgen, wenn nach Eurem Zug ein Feind im Visier von zwei oder mehr Eurer Leute ist, und dass nicht nur Barrieren Schutz vor Angriffen bieten, sondern Eure Helden durch weite Laufwege ein ”Ausweichpotenzial” aufbauen, das eingesteckten Schaden verringert. Dazu kommen zig Mods, Buffs, Perks, Waffen, charakterspezifische Fähigkeiten und vieles mehr. Kurzum: Metal Slug Tactics ist komplex und erfordert reichlich Einarbeitungswillen und -zeit.

Der Umfang und die Vielfalt halten sich derweil in Grenzen: Aus den zahllosen Szenarien und Bossen wurden lediglich jeweils vier ausgewählt und in ein Roguelite-Gerüst gesteckt. Pro Durchlauf absolviert Ihr je drei Missionen plus Endgefecht in zwei bis vier Abschnitten und investiert nach Ableben oder Erfolg relativ kleine Summen ins Freischalten von Wummen & Co., die beim nächsten Mal auftauchen oder zu Beginn gewählt werden können. Bis alle der neun Helden im Kader stehen, müsst Ihr Euch gewaltig anstrengen und unter anderem eine nicht sonderlich komfortable Handhabung und frustrierende
Situationen in Kauf nehmen.

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bad_conker
I, MANIAC
bad_conker

Hatte mich direkt an Final Fantasy Tactics erinnert. Dank Gamepass auch kurz getestet, hatte mich aber nicht abgeholt. Hoffe noch darauf das FF Tactics für die Switch kommt (Die GBA Fassung).

torcid
I, MANIAC
torcid

Schade, dass es nichts geworden ist. Aber mit Gears Tactics hat man eine sehr gute rundenbasierte Alternative. Wenn halt auch nicht mit Sprites…

https://www.maniac.de/tests/gears-tactics-im-test-xbox-one-xbox-series-x/page/4/

Durandal
I, MANIAC
Durandal

Habe mir die Snap-Case Version von pixnlove bestellt, weiss aber nach dem lauwarmen Test nicht ob ich sie überhaupt öffnen soll.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Heiß drauf gewartet. Aber bei den Elemente muss ich leider trotz Gamepass die weißen Flaggen zeigen. Dann lieber das guten Jump n’ Shoot.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ich bin mal gespannt, wie das Spiel so auf mich rüberkommt, sobald ich es mal von LRG erhalten habe. Cool aussehen tut es ja zumindest. Ich denke aber, daß es mir trotz der niedrigeren Bewertung dennoch sehr gut gefallen wird.

Ich liebe die Metal Slug-Reihe mit ihrem herrlichen Pixel-Charme und habe auch alle Teile zuhause. Zwar nicht die Originale auf Neo Geo, mangels der Konsole halt, aber später dann für PS2, bzw. jetzt für PS4 auf Disc, inklusive dem XX-Teil, der ursprünglich auf der PSP erschien.