Mini Motorways – im Test (Switch)

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Fast vier Jahre mussten ambitionierte Konsolen-Architekten auf den Nachfolger des launigen Mini Metro (80% in M! 10/18) warten: Ging es bei Letzterem noch darum, nach und nach das U-Bahn-System einer Stadt auszuweiten, um Fahrgäste über mehrere Linien zur Zielstation reisen zu lassen, habt Ihr nun bei Mini Motorways den Auftrag, das Straßennetz einer von 14 Metropolen anzulegen.

Zu Beginn seht Ihr von oben nur einen kleinen Ausschnitt einer minimalistischen Landschaft, deren grobe Beschaffenheit realen Vorbildern (aus Deutschland ist München dabei) nachempfunden ist. Dort erspäht Ihr ein Wohnhaus und ein größeres Gebäude mit Parkplatz (ergo eine Büro- oder Shoppingstätte) der gleichen ­Farbe. Die verbindet Ihr nun, indem Ihr Straßenteile aus Eurem begrenzten Vorrat einzeichnet, damit Bewohner per Auto zum Einkauf oder Job pendeln können. Das beginnt ausgesprochen entspannt, wird aber stetig kniffliger und komplexer: Die Kamera entfernt sich immer weiter und es kommen neue Gebäude und mehr Farben hinzu. Dadurch müsst Ihr bald dafür sorgen, dass mehr Fahrbahnkapazitäten und möglichst wenig Engpässe und Staus an den unabdingbaren Kreuzungen entstehen. Denn geduldig sind die Bürger nicht: Stockt der Verkehr und müssen Kunden oder Arbeiter zu lange auf die Abholung warten, füllen sich Warteanzeigen unerbittlich – und ist auch nur eine davon voll, kommt alles zum Erliegen.

Haltet Ihr das wuselige Geschehen eine virtuelle Woche in Betrieb, winkt Nachschub: Neben neuen Straßenteilen erhaltet Ihr etwa Brücken, Tunnels, Kreisverkehre, Ampeln und nicht zuletzt Highways, die schnellere Direktverbindungen ermöglichen. Dabei spielt der Zufall eine größere Rolle, denn wo welche Gebäude auftauchen, könnt Ihr nicht beeinflussen und auch bei Baumaterial-Lieferungen ist die Auswahl nur begrenzt. Das kann zu unweigerlich aussichtslosen Situationen führen, passt aber zum so ­simplen wie wirkungsvollen Konzept und sorgt dafür, dass keine Runde gleich ausfällt. Wer will, wagt sich außerdem an tägliche und wöchentliche Herausforderungen, die mit vorgegebenen Einschränkungen für alle High-Score-Jäger gleich sind.

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