Minit – im Test (PS4)

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Spieler sind es ja gewohnt, alles, was sie so finden, direkt einzusacken – vor allem, wenn es ein Schwert ist, das am Strand herumliegt. Tja… dumm nur, dass gerade dieses Schwert hier verflucht ist und Euer Dasein auf knappe 60 Sekunden verkürzt. Immerhin habt Ihr nun unendlich viele Leben, aber was kann man in einer Minute schon erreichen? Tatsächlich eine ganze Menge, und netterweise bleiben alle gemachten Fortschritte auch für den nächsten Anlauf erhalten. Ein Beispiel gefällig? Zu Beginn das Spiels habt Ihr lediglich eine Gießkanne und eben besagtes Schwert. In der örtlichen Bar bittet man Euch, die fünf lästigen Krabben in der Umgebung zu erlegen. Die Zeit ist knapp, aber etwas anderes können wir sowieso nicht tun. Und siehe da, bei der Rückkehr in die Bar gibt man Euch einen Kaffee aus – der verleiht die nötige ­Stärke, um im Weg stehende ­Kisten zu schieben. So bekommt Ihr den Schlüssel zum Leuchtturm, dort findet Ihr ganz oben eine Taschenlampe. Mit der macht Ihr in einer dunklen ­Höhle Licht und könnt so bissigen Schlangen ausweichen… Auf ­diese Weise löst Ihr Euer Abenteuer Schritt für Schritt.

Spielerisch wie inszenatorisch herrscht der absolute Minimalismus – wo andere 8-Bit-Klassiker zitieren, setzt Minit knallhart auf schwarz-weiße 1-Bit-Grafik ganz ohne Graustufen. Auch spielerisch ist Minit auf den Punkt, die extrem clever aufgebauten Szenarien führen Euch nie zu aufdringlich durch das Spiel. Und selbst wenn Ihr einmal nicht weiterwisst, ist immer klar, dass der nächste Fortschritt nicht mehr als 60 kurze Sekunden entfernt sein kann. Segnet Ihr wieder einmal das Zeitliche, könnt Ihr direkt an Eurem letzten Schlafplatz weitermachen, so wird auch effektiv Frust verhindert.

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bruenchen
I, MANIAC
bruenchen

hol ich mir mal für nen langstreckenflug oder so 🙂