Meinung & Wertung
Christian Blendl meint: Monopoly auf dem Bildschirm sieht schick aus und spielt sich (bis auf das superkomplizierte Handelsmenü!) angenehm flüssig. Trotzdem taugt die saubere Umsetzung nur als Solo-Zeitvertreib: Treffen sich mehrere menschliche Spieler, packen die aufgrund der zeitraubenden Menüführung beim Verhandeln schon bald das Brettspiel aus. Einzelspieler hingegen müssen sich im Finanzkrieg mit namen- und identitätslosen Computerspielern rumschlagen. Gerade virtuelle, per Konterfei oder FMV mitfiebernde Persönlichkeiten hätten dem etwas trockenen Ambiente unheimlich geholfen. Nette Features wie Regel-Einstellung und abschaltbare Immobilien-Animationen können das Manko nicht aufwiegen. Finanz-Fans ohne gleichgesinnte Kumpels wagen ein Probespiel: Eine unterhaltsame, aber weitgehend ideenlose Umsetzung.
Solide, doch ideenlose Brettspielumsetzung, bei der aufgrund fehlender Gags die Motivation zu kurz kommt.
Singleplayer | 62 | |
Multiplayer | ||
Grafik | ||
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