Monster Hunter Rise – im Test (Switch)

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Auch Capcom dürfte vom weltweit überragenden Erfolg des Ende 2017 veröffentlichten Monster ­Hunter: World etwas überrascht gewesen sein und gegrübelt haben, wie und wo es mit der Serie nun ­weitergeht. Offensichtlich mit einer Herausforderung, schließlich gibt es die neue Episode exklusiv auf der Switch – PlayStation und Xbox gehen trotz Monster ­Hunter: World-Erfolg und stärkerer Hardware leer aus, lediglich die PC-Spieler dürfen irgendwann im kommenden Jahr auch ­mitjagen.

Man könnte also annehmen, mit Monster Hunter Rise stünde ein massiver Downgrade, zumindest aber ein gewisser Technik-Kompromiss ins Haus – doch dem ist nicht so. Rise liefert eine vollwertige Fortsetzung die sich selbst grafisch nicht vor dem Vorgänger verstecken muss.

Wo World spektakulär mit Eurer Ankunft in der neuen Welt ­beginnt, lässt es Monster Hunter Rise gemächlicher angehen: Ihr erwacht in Eurem kleinen Haus im Dorf Kamura, tretet heraus und blickt verwundert auf Konsole und Controller – das soll auf der Switch laufen? Klar, allzu groß ist der Ort nicht, aber er strotzt nur so vor Details. Die Stände der Händler, das Dango-Restaurant unter einem Kirschbaum, unten am Wasser der Hafen, eine rote, geschwungene Brücke am Dorftor, dazu ertönt eines der schönsten Dorfthemen der ­Seriengeschichte mitsamt Gesang – hier lässt es sich aushalten und schnell sind alle wichtigen Orte gefunden. Händler und Schmiede sind ständige Anlaufpunkte, aber auch die anderen Bewohner haben immer mal wieder optionale Aufträge für Euch. Dazu gibt es Euer eigenes Haus, das Mehrspieler-Areal und die Buddy Plaza, auf der sich alles um die katzenartigen Palicos und die neuen Palamutes, Eure pelzigen Begleiter, dreht. Beeindruckend: Zwischen all diesen grafisch opulenten Szenarien gibt es keine spürbaren Ladezeiten!

Das Gleiche gilt auch für die Jagdgebiete, derer gibt es von Haus aus fünf: ein Waldareal mit Tempelruine, eine eisig-bergige Gegend, einen weitläufigen Sumpf mit einer riesigen Pyramide, ein trocken-staubiges Bergszenario und ein feurig-vulkanisches ­Areal. Jeder Bereich wird zudem zu unterschiedlichen Tageszeiten angeboten, und dauert eine Jagd länger, werdet Ihr schon mal ­Zeuge spektakulärer Sonnenaufgänge. Der Detailgrad ist im Vergleich zur World-Episode zwar etwas reduziert, was sich in Details wie der Vegetation bemerkbar macht, doch der grafische Eindruck ist nicht zuletzt dank starkem Design und toller Inszenierung immer noch großartig. Genau wie in Monster Hunter: World sind auch hier die Jagdgebiete groß und aus einem Guss, Ladebildschirme zwischen einzelnen Abschnitten wie bei früheren Episoden gibt es nicht. Beeindruckend ist vor allem die ausgeprägte Vertikalität in der neuen Episode: Ihr erklimmt Felsformationen, überquert Hängebrücken und erkundet Höhlensysteme.

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bupple
I, MANIAC
bupple

Moin,

das Spiel ist richtig gut – keine Frage. 400 Stunden etwa habe ich versenkt. Leider wird es auch dabei bleiben, obwohl ich in Monster Hunter World 2500 Stunden versenkt habe. Warum ist das so? Für mich war ein zentrales Element der Langzeitmotivation das Zusammenspiel in der Jagdgruppe und das ausfüllen der Gildenkarte – sprich alles auf 999.

Das Zusammenspiel auf der Switch ist ein Krampf. Das Cap der Gildenkarte haben sie auf 9999 gesetzt – unfassbar. Irgendwie ist mir die Motivation direkt flöten gegangen…

Gruß,
bupple

Fuffelpups
I, MANIAC
Fuffelpups

Monster Hunter 4U lief auf dem NN3DS mit nahezu 60 FPS. Es war nicht perfekt, aber besser die unstabilen 30 FPS mit dem N3DS. Wenn die Switch Pro kommt, dann spätestens mit der Ultimate Erweiterung wird das Spiel die neue Hardware komplett nutzen.

Capcom hat mit biegen und brechen Monster Hunter Rise in drei Parts aufteilen müssen, damit es noch vor dem FY 2020 veröffentlicht werden konnte. Je nachdem wie gut das Team aktuell die Arbeiten an der Erweiterung aufnehmen konnte, macht es eventuell Sinn erst mit der Erweiterung ein größeres Update für die neue Hardware zu veröffentlichen.

Die bessere CPU sollte einigen Spielen direkt einen kleinen Boost geben. Monster Hunter Rise hat leider ein 30 FPS cap. Es braucht ein Update speziell für die neue Hardware, damit es drastische Änderungen gibt.

T3qUiLLa
I, MANIAC
T3qUiLLa

komme mit den 30 fps wunderbar klar. kenne monsterhunter nicht anders…es sei denn man spielt world auf der ps5 oder xsx. und unterstützt wird das auch nicht. ist nur der abwärskompatibelmodus, ein richtiges update wird es für die next gen konsolen eher anhand eines vollkommen neuen teils kommen.
warte noch ein, zwei jahre dann kommt world 2 oder so. solang geb ich mich mit dem grandiosen rise zufrieden. ist in meinen augen auch besser als world, da wenige komplex, was für viele ja sehr ansprechend ist. die entschlackung wirkt für den handheld wunder und motiviert ins unendliche.

ninboxstation
I, MANIAC
ninboxstation

hoffe der Switch Pro wird dies in 60fps zum Laufen bringen (aber wird Nintendo bzw. 3rd Hersteller so “Upgrades” für den Switch Pro auch unterstützen, wie bei Xbox SX & PS5?.., falls der Switch Pro wirklich demnächst kommt.., und genug Power hat MWR in 60fps zu darstellen)