Monster Hunter Stories – im Test (3DS)

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Seit PS2-Zeiten bläst Capcom regelmäßig zur stets erfolgreichen Mons­terjagd – mittlerweile haben Spieler weltweit Millionen von Jaggis, Rathalos und ­Nargacugas zur Strecke gebracht. Natürlich kämpft Ihr auch in Monster ­Hunter Stories gegen Kreaturen, die oft in erster Linie aus Schuppen, Zacken und Zähnen zu bestehen scheinen. Gleichzeitig schließt Ihr aber auch mit vielen Monstern – oder Monsties, wie das Spiel sie nennt – Freundschaft und zieht mit ihnen gemeinsam in den Kampf. Denn Eure selbst gebaute Figur ist kein Jäger, sondern ein Reiter! Ihr schließt Bündnisse mit den oft niedlich dargestellten Kreaturen, durch Zucht versucht Ihr, positive Eigenschaften weiter zu stärken und herauszuarbeiten. Das klingt ein wenig nach einem Rollenspiel wie Pokémon oder Yo-Kai Watch – tatsächlich hat ”Monster Hunter Stories” viel davon. Kämpfe finden rundenbasiert statt und setzen auf das Stein-Schere-Papier-Prinzip. Ihr strolcht mit einem Trupp von sechs Kreaturen durch die ­Lande, im Kampf habt Ihr ­allerdings ­immer nur eine davon an Eurer Seite: Ihr selbst seid ­dafür kein unbeteiligter Trainer und greift aktiv ins Gefecht ein.

Und warum das Ganze? Auslöser für Euer Abenteuer ist ein dunkler Nebel, der durchs Land zieht und infizierte Kreaturen zu wilden Bestien macht – eine solche greift im Prolog Euer Dorf an. Vielleicht gelingt es ja auch, dem Geheimnis des Nebels auf die Spur zu kommen…

Trotz des dramatischen Auftakts kommt Monster Hunter Stories fröhlich daher. Die eher gedeckten Farben der Vorbilder wichen einer kräftigen, ausdrucksstarken Kolorierung. Die Proportionen von Mensch und Monsties sind ein ganzes Stück niedlicher als in den Action-Vorbildern. Und nicht zuletzt Euer Felyne-Begleiter Navirou sorgt mit seinen krummen Sprüchen und Wortspielen für Heiterkeit – die deutschen Texte sind ebenfalls gelungen. Wer allerdings auf einen Koop-Modus wie in der Hauptserie hofft, der wird enttäuscht: Abgesehen von Zweispieler-Duellen ist in dieser Hinsicht nicht viel geboten.

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