Motherbase – im Klassik-Test (32X)

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Videospiel-Historiker erinnern sich: 1982 verblüffte Sega die Joystick-Piloten mit dem ungewöhnlichen Baller-Scroller Zaxxon und seiner aufsehenerregenden 3D-Perspektive von schräg oben. Dreizehn Jahre später dürfen wir nun den 32 Bit-Abkömmling Motherbase bewundern: Während die düsteren Raumbasen, muffigen Wälder und kahlen Wüsten aus traditioneller Grafiker-Feder stammen, haben sich die klobigen Sprites in formschöne Polygon-Objekte verwandelt. Mit Eurer kleinen Kampf-Amöbe ballert Ihr Euch durch Heerscharen mechanischer Scorpion-Riesen, Brutalo-Mechs und Abfangjäger. Dabei weicht Ihr nicht nur dem gegnerischen Feuer aus, sondern nehmt Euch auch vor umkippenden Steintürmen, Laser-Wällen und gewaltigen Polygon-Pressen in Acht.

Das Extra-System überrascht mit ausgefallenem Waffenklau: Seid Ihr des trägen Einzelschusses überdrüssig, heftet Ihr Euch per Kopfdruck an einen Gegner und benutzt Ihn per Huckepack als bequemes Transportmittel und zusätz­lichen Gefechtsstand. Springt Ihr wieder herunter, bricht der Feind vor Erschö­pfung zusammen und hinterläßt Euch seine Waffe als Andenken. An besonders gefährlichen Stellen erscheinen zusätzlich ”anständige” Extra-Waffen: Ein praktischer Düsenaufsatz versorgt Euch mit Geschwindigkeits-Boost und Zielsuch-Laser, der träge Raumpanzer unterstützt Euch mit langsamem Streuschuß und kräftigen Energie-Geschossen. Zerlegen Euch die heranstürmenden Feinde trotzdem in einzelne Polygone, müßt Ihr am letzten Rücksetz-punkt noch mal beginnen oder per Continue den aktuellen Level erneut anfliegen. Nervt Euch der Ansturm von dumpfem Polygon-Kanonenfutter, dürft Ihr Euch in den drei verschiedenen Szenarien des Zwei-Spieler-Modus mit Eurem Kumpel duellieren.

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Zu diesem Zeitpunkt hatte jeder sein 32 X verkauft oder bereits beerdigt !!