Muchi Muchi Pork & Pink Sweets – im Test (360)

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2006 und 2007 veröffentlichte Cave zwei Arcade-Shoot’em-Ups des Raizing-Kultdesigners Yagawa (Markenzeichen: knallharte Ranking-Systeme). Jetzt kommen Muchi Muchi Pork und Pink Sweets als Ballerpaket auf die Xbox 360. Ohne Regionalsperre, dafür mit (der Erstauflage) beiliegendem Code für einen extra Spielmodus – um den herunterzuladen, braucht Ihr aber einen japanischen Account. Beide Games sind Vertikal-Shooter vom Typ ’Bullet Hell’, beide bleiben für Normalos schwer zugänglich, beide liegen in zwei Arcade-Revisionen auf Disc vor. Beide verfügen über einen ’Arrange’-Modus, beide haben eine relativ große Hitbox um Euer ’Schiff’ und beide sind zwar liebevoll animiert, sehen mit ihren SD-Grafiken aber betagt aus.

Nun zu den Einzelkritiken: In Muchi Muchi Pork machen dralle Anime-Mädels Jagd auf feindliche Raumschiffe und sammeln dabei jede Menge Schweine. Noch Fragen? Das Punktesystem von MMP ist schnell verstanden: Wer Schweine einsackt und so das Lard-Meter füllt, kann einen Superschuss zünden, der die für die Punktejagd und das Rang-Aufsteigen unerlässlichen Medaillen aus den Feinden schlägt. MMP ist ein relativ leichtes Cave-Spiel – und damit meinen wir nicht das Durchspielen, das gelingt dank
unendlicher Continues jedermann.

Pink Sweets ist nicht nur der Nachfolger zu Ibara (Arcade, PS2), sondern auch bestialisch schwer, vor allem in späteren Levels. Nur wenn Ihr Euch perfekt hinter dem Schild verschanzt und rechtzeitig die Projektile schluckende Extrawaffe auslöst, habt Ihr Chancen, in den absurden Kugelteppichen der (Zwischen-)Bosse zu überleben. Das Punktesystem fordert Euch gerade dazu auf, in vielen Situationen nicht zu schießen, sondern nur Bullets mit Eurem Schild zu absorbieren. Kenner der Arcade-Vorlage stoßen sich an zwei streitbaren Änderungen in der Xbox-360-Version von Pink Sweets: So wurde ein von vielen Topspielern als Feature empfundener Trick, um an unendlich Leben zu gelangen, ebenso entfernt wie einige Slowdowns, die das Ausweichen erleichterten.

+ farbenfrohe, hypnotisierende Kugelmuster
+ für Bullet-Hell-Fans süchtigmachtend
+ motivierende Punkte-Systeme
+ zwei Games zum Preis von einem, dazu ohne Regions-Code

– detailreiche, aber angestaubte Optik
– wirklich nur für eine sehr begrenzte Zielgruppe reizvoll
– Pink Sweets in den höheren Levels ist unmenschlich schwer
– etliche kleine Unstimmigkeiten bei der Portierung

Quietsch-Design gepaart mit knallharter Spielbarkeit. Ergebnis: feines Baller-Paket, das aber nur Hardcore-Fans zugänglich ist.

Singleplayer76
Multiplayer
Grafik
Sound
Maniac Survivor
I, MANIAC
Maniac Survivor

Mit Männern wäre das Spiel abegestürzt wie sonst was.

sscore_riot
I, MANIAC
sscore_riot

muschi muschi schwein wär ja echt zu doof für nen arcadetitel

LittIE
I, MANIAC
LittIE

der witz is zu aufgelegt um wirklich lustig zu sein

dmhvader
I, MANIAC
dmhvader

Habt Ihr bei Muchi nicht jeweils das S vergessen? 😉

belborn
I, MANIAC
belborn

Ich Stimme der Wertung auch zu.Sind beides nette Koriositäten aber kein Vergleich zu Mushihimesama oder Deathsmiles.Und Pink Sweats macht wegen seiner Schwierigkeit fast schon keinen Spaß mehr

generalraam
I, MANIAC
generalraam

Oja,Pinks Sweets und seine Bauklotz-Optik…!Sieht wie ein uralt Shooter vom Mega Drive aus,bei dem man die farbliche Gestalltung der Gegner Vorschulkindern überlassen hat-aber von der kindlichen Optik sollte man sich nicht verleiten lassen es als einfach zu betrachten.Gott,ist das Ding knüppelhart!!!Muchi Muchi Pork ist da schon handzahmer und gefällt mir von der Optik auch besser.Ich kann der Wertung eigendlich nur voll zustimmen!

Beeberman
I, MANIAC
Beeberman

Hmm das Titelbild ist schon recht nice 🙂