Mugen Souls Z – im Test (PS3)

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Zwar hat Heldin Chou-Chou im ersten Mugen Souls schon einen ordentlichen Teil der Welt erobert, genug ist das aber noch lange nicht. Stockend sind durch einen Storykniff nicht nur ihre Expansionspläne, auch der Anfang könnte dynamischer sein: Gute zwei Stunden werden mit Story-Szenen, Tutorials und einer musikalischen Einlage gefüllt, bis Ihr wirklich aktiv werdet. Bis dahin lernt Ihr jede Menge Figuren kennen und werdet ausführlich in die hohe Kunst des virtuellen Unterwäschewechsels eingeführt. Das ist zu einem guten Teil ironisch gemeint – weniger anstrengend wird es dadurch aber nicht. Am stärksten ist Mugen Souls Z, wenn Ihr es mit einem knackigen Bossgegner zu tun bekommt und die Feinheiten des Kampfsystems ausreizt. Bei normalen Monsterbegegnungen, denen Ihr auf Wunsch auch ausweichen könnt, ist das selten nötig. Spaß machen die Gefechte aber dank der taktischen Positionierungsmechanik und der freien Bewegungsmöglichkeit allemal.

Während das Kampfsystem gut funktioniert, ist es der Fanservice, der auch wieder Mugen Souls Z ausmacht. Beispiel gefällig? Eure Heldin ändert immer wieder das Kostüm bzw. den Fetisch, um Monster zu Freunden zu machen und die Kampffähigkeiten ihres Mechs zu steigern. So wechselt sie die Rolle zwischen aufgedreht, still, devot, dominant und lasziv. Und doch bekommt Mugen Souls Z den Spagat zwischen witzig und peinlich-pubertär ein Stück besser hin als das ähnlich gelagerte Conception II.

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