NBA Live 96 – im Klassik-Test (MD)

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In den letzten Jahren hat das Basketball-Fieber auch auf Europa übergegriffen. Electronic Arts reibt sich die Hände; so lassen sich die Basketball-Simulationen der Reihe “EA Sports” auch bei uns blendend verkaufen. Vor einem Jahr setzte man mit NBA Live ’95 einen Standard auf Mega Drive und Super Nintendo. Dank isometrischer Ansicht des Spielfeldes à la FIFA Soccer kamen weder Ästhetik noch Übersicht zu kurz. Ausgefeilte Steuerung, eine doppelte Portion Optionen und Statistiken satt machten das Modul zum verdienten Hit.

Allerdings gibt’s ein kleines Problem: Im Rahmen der 16-Bit-Limitationen kann man nicht mehr viel verbessern. Die neue Version NBA Live ’96 sieht so aus wie der Vorgänger, spielt sich wie der Vorgänger und Verbesserungen müßt Ihr mit der Lupe suchen. Basketball-Kenner freuen sich auf die Einbindung der beiden neuen kanadischen NBA-Teams. Dazu gibt’s zwei All-Star-Auswahlmannschaften und vier editierbare “Custom Teams”. Alle Spielerstatistiken entsprechen den Werten der abgelaufenen Saison 94/95. Und wer selber mal als “Air Knauf” Superstar werden will, bastelt mit dem neuen Editor eigene Spieler und bringt sie nach Belieben bei den Teams unter. Der Editor muß auch herhalten, um einzelne Stars wie Magic Johnson oder Charles Barkley zu integrieren, die – aus welchen Lizenz-technischen Gründen auch immer – fehlen.

Ansonsten gibt’s ein paar Dunk-Varianten mehr, verfeinerte Trainer-Strategieoptionen und neue Nuancen der Publikums-Gröhlkunst; sehr nett zum Beispiel die Pfiffe beim Einlaufen des Gästeteams. Spielen tut sich NBA Live ’96 aber wie der Vorgänger – und das wie geschmiert. Je ein Feuerknopf dient zum Passen, Werfen und Sprinten. Dazu bediene man sich bei den vielen Einstell-Optionen, und schon hat man eine realistische Basketball-Simulation, die Einsteigern wie Profis gleichermaßen Spaß macht.

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