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Um die Karriereleiter hochzuklettern, müsst Ihr vor allem zahlreiche Rennen fahren: Weit über 100 Wettbewerbe und ebenso viele Kursvariationen stehen auf dem Pflichtprogramm, an vielen weiteren könnt Ihr freiwillig teilnehmen. Während Rundkursrennen und die etappenbasierten Sprints wie beim Vorgänger ablaufen und auch die Drags mit Ausnahme der komplexeren Pisten weitgehend gleich blieben, wurden die Drifts überarbeitet. Auf den bekannten Stadionkursen schliddert Ihr nicht mehr alleine, sondern zusammen mit drei Konkurrenten herum und dürft maximal 30 Sekunden nach diesen ins Ziel kommen – punktesammelndes Trödeln wird so eingebremst. Prinzipiell alleine unterwegs seid Ihr bei den Bergab-Drifts, hier kommen Euch allerdings normale Zivilfahrzeuge in die Quere.
Ohne solche Hindernisse geht es dagegen in den zwei neuen Rennvarianten zur Sache: Beim ‘Street X‘ kabbelt Ihr Euch mit aggressiven Konkurrenten auf speziellen Pisten mit besonders verwinkelten und engen Kurven, während die Herausforderungen der ‘Underground Racing League‘ normalen Rennspielen am nächsten kommen. Hier wird das Fahrerfeld auf sechs aufgestockt und rast auf weitläufigen Kursen nach Standardregeln um Klassementpunkte.
Mittels Online-Unterstützung gehen Xbox- und PS2-Raser mit bis zu fünf Rivalen an den Start, Gamecube-Besitzer bleiben wie erwartet außen vor. In Sachen Grafik zeigt EA Black Box erneut ein gemischtes Bild: Die Bildrate geriet weiterhin lediglich akzeptabel, dafür bleiben grobe Einbrüche weitgehend aus – die PS2-Version pegelt sich auf Vorjahres-Niveau ein, die Xbox-Variante gibt sich einen Tick flüssiger. Dafür finden sich nun beim Gamecube unschöne Zuckler, was entsprechend zur niedrigeren Wertung führt – da hilft die 60Hz-Unterstützung (die auch Xbox-Besitzer erhalten) nur in Maßen. Im 27 Song starken Soundtrack tummeln sich zahlreiche kernige Rap- und Rockstücke gehobener Qualität, so dass die erneute Verweigerung eines eigenen Soundtracks auf der Xbox nicht so schmerzlich ins Gewicht fällt.
