Pandemonium! – im Klassik-Test (PS)

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Crystal Dynamics kontert Sonys Crash Bandicoot mit einem bunten Narrentanz – statt einem munteren Nager hüpfen Hofnarr Furgus und die fesche Nikki durch grelle 3D-Welten.

Gelangweilt vom höfischen Einerlei und Scharlatan-Zaubereien für ihren faulen Monarchen machen die beiden Narren einen Ausflug zu den Ruinen eines alten Magierturms. Kaum hat die neugierige Nikki zwischen verwitterten Stein­qua­dern einen Spruch­folianten aufgestöbert, experimentiert sie mit den Zauberkunst­stücken. Nach dem ersten Feuerwerk versucht sie sich an einer komplexen Beschwörungsformel. Prompt materialisiert sich über dem Schloß ein warziger Dämon, der kurzerhand das ganze Königreich verschlingt und nach einem Bäuerchen wieder in der Unterwelt verschwindet. Auch wenn Euer schrilles Duo die Vorstellung erheiternd findet – der letzte Funken Verantwortung drängt Eure Helden zu einer turbulenten Rettungsaktion durchs mittelalterliche Fantasy-Königreich. Während Ihr wahlweise die schuldige Nikki oder Sünden­bock Furgus durch bunte 3D-Welten lotst, dudeln im Hintergrund mittelalterliche Weisen im flottem Pop-Arrangement – Crystal Dynamics rief dieselben Mu­si­ker an die Klampfe, die vor zwei Jahren die Hintergrundmelodien für The Horde komponiert hatten.

Während sich Crash Bandicoot vor jedem Abschnitt für eine Perspektive entscheidet und für den restlichen Level aus derselben Einstellung in die Kamera lugt, halten Euch die Pandemonium-Helden mit flotten Kameraschwenks und abwechslungsreichem Kurswechsel auf Trab: Euer Held flitzt in einem Moment durch ein Szenario mit konventionellem Seitenblickwinkel, in der nächsten Se­kunde beschreibt der Untergrund eine scharfe Biegung. Nikki oder Furgus rauschen urplötzlich an der Kamera vor­über, verschwinden wieder im Hinter­grund und krachen nach einem erneuten Schwenk durch das Oberlicht eines Observatoriums oder den vertrockneten Boden einer Wüsten­grotte.

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MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Ich habe beide Teile geliebt und ausgiebig gezockt. Die Stimmung und Grafik fand ich (damals) toll.

Gast

Das wäre auch so nen Kandidat für die PSone Mini gewesen wo man nichts hätte meckern können….

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Hüpfen und Staunen im grünen Nebel.

SonicFanNerd
Moderator
SonicFanNerd

Habe beide Teile für die PS1 besessen und gerne gespielt.
Pandemonium ist für mich (trotz heutiger PS1-Polygon-Aversion) auch heute noch ein passables 2,5D Jump’n’Run.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Das mit “Fehlerlose Edeloptik” ist heute natürlich Diskussionswürdig ( hab beide Teile noch hier) aber hust! “damals” war sie zugegeben sehr gut gemacht und in der tat Außergewöhnlich, da Automaten Spiele zwar mit der imposanteren 3D Optik auftrumpften, aber Pandemonium wirklich neue Wege beschritt, die man bis dahin nicht in der Form kannte.
Crash Bandicoot, mit dem ich übrigens bis heute nie warm wurde, bot die sauberere Technik, aber das Art-Design und die Kamera Führung kann man bei den beiden gar nicht miteinander vergleichen.
Für mich blieb Pandemonium ( Teil 2 zaubert übrigens noch mehr, in jeder Hinsicht) das Aufsehen-erregen-sten, bis der Klempner in 3D rum hüpfte.

ToMaTi
I, MANIAC
ToMaTi

Auf dem Sega Saturn gespielt und ja, war schon “nice” !!! Für damalige Verhältnisse gute bis sehr gute Grafik!