Persona Q2: New Cinema Labyrinth – im Test (3DS)

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Die Nintendo-Gemeinde wartet weiterhin vergebens auf eine Portierung des stilbildenden PS4-Rollenspiels Persona 5, darf sich aber zumindest an einer Menge ergänzendem Persona-Material erfreuen: Persona 5-Held Joker mischt bei Smash Bros. kräftig mit, demnächst erscheint (zumindest in Japan) die ­wilde Massenklopperei Persona 5 ­Scramble – und mit Persona Q2 gehen die Phantom Thieves jetzt auch bei der voraussichtlich letzten großen 3DS-Veröffent­lichung an den Start. ­Joker, Panther, Morgana und Co. sind dabei allerdings nicht allein: Auch die Helden von Persona 3 und Persona 4 greifen nach ein paar Spielstunden kräftig ein. Sie alle finden sich in einem myste­riösen Kinosaal wieder, der Zutritt zu den diversen, filmbasierten Kerkern und Labyrinthen des Spiels gewährt: Spätestens wenn Ihr den Trailer zum Superheldenfilm ”Kamoshidaman” mit dem ­fiesen Sportlehrer aus Persona 5 in der Hauptrolle seht, wisst Ihr, was die Stunde geschlagen hat.

Wie der Vorgänger ist ­Persona Q2 ein interessanter Hybrid: ­Dungeon-Crawling in der Art von Etrian Odyssey trifft auf Stil, Figuren und ein paar Spielmechaniken der Persona-Reihe. Schritt für Schritt erforscht Ihr die Labyrinthe mit einer fünf­köpfigen Truppe. Gegner trefft Ihr zufällig, ein Zeiger warnt Euch aber vor, wenn eine Begegnung wahrscheinlicher wird. Bereits von Weitem könnt Ihr die FOEs sehen: Die Abkürzung steht dieses Mal für ”Film Obscurité ­Étendue”, und wie im Fantasy-Cousin ­Etrian Odyssey sind dies extrem starke Gegner, vor denen Ihr beim ersten Treffen lieber mal das Weite ­suchen solltet. Gekämpft wird ­rundenbasiert, Kenntnis und Ausnutzen elementarer Gegnerschwächen ist hier zentrales Element. So schlagt Ihr Gegner zu Boden und verschafft Euch für die nächste Runde einen Status-­Boost. Typisch für ­Etrian ­Odyssey ist das Kartografie-­System: Auf dem unteren Bildschirm befindet sich eine Karte Eurer Umgebung, per Stylus zeichnet Ihr Wege, Begrenzungen, Fallen und Schätze ein. Habt Ihr darauf keine Lust, lässt sich der Prozess automatisieren – nicht jeder ist eben zum virtuellen ­Kartografen geboren.

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Das schau ich mir gerne genauer an ?