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Spiel: | Persona Q2: New Cinema Labyrinth |
Publisher: | Atlus |
Developer: | Atlus |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | 3DS |
Erhältlich für: | 3DS |
USK: | 12 |
Erschienen in: | 7 / 2019 |
Die Nintendo-Gemeinde wartet weiterhin vergebens auf eine Portierung des stilbildenden PS4-Rollenspiels Persona 5, darf sich aber zumindest an einer Menge ergänzendem Persona-Material erfreuen: Persona 5-Held Joker mischt bei Smash Bros. kräftig mit, demnächst erscheint (zumindest in Japan) die wilde Massenklopperei Persona 5 Scramble – und mit Persona Q2 gehen die Phantom Thieves jetzt auch bei der voraussichtlich letzten großen 3DS-Veröffentlichung an den Start. Joker, Panther, Morgana und Co. sind dabei allerdings nicht allein: Auch die Helden von Persona 3 und Persona 4 greifen nach ein paar Spielstunden kräftig ein. Sie alle finden sich in einem mysteriösen Kinosaal wieder, der Zutritt zu den diversen, filmbasierten Kerkern und Labyrinthen des Spiels gewährt: Spätestens wenn Ihr den Trailer zum Superheldenfilm ”Kamoshidaman” mit dem fiesen Sportlehrer aus Persona 5 in der Hauptrolle seht, wisst Ihr, was die Stunde geschlagen hat.
Wie der Vorgänger ist Persona Q2 ein interessanter Hybrid: Dungeon-Crawling in der Art von Etrian Odyssey trifft auf Stil, Figuren und ein paar Spielmechaniken der Persona-Reihe. Schritt für Schritt erforscht Ihr die Labyrinthe mit einer fünfköpfigen Truppe. Gegner trefft Ihr zufällig, ein Zeiger warnt Euch aber vor, wenn eine Begegnung wahrscheinlicher wird. Bereits von Weitem könnt Ihr die FOEs sehen: Die Abkürzung steht dieses Mal für ”Film Obscurité Étendue”, und wie im Fantasy-Cousin Etrian Odyssey sind dies extrem starke Gegner, vor denen Ihr beim ersten Treffen lieber mal das Weite suchen solltet. Gekämpft wird rundenbasiert, Kenntnis und Ausnutzen elementarer Gegnerschwächen ist hier zentrales Element. So schlagt Ihr Gegner zu Boden und verschafft Euch für die nächste Runde einen Status-Boost. Typisch für Etrian Odyssey ist das Kartografie-System: Auf dem unteren Bildschirm befindet sich eine Karte Eurer Umgebung, per Stylus zeichnet Ihr Wege, Begrenzungen, Fallen und Schätze ein. Habt Ihr darauf keine Lust, lässt sich der Prozess automatisieren – nicht jeder ist eben zum virtuellen Kartografen geboren.
Das schau ich mir gerne genauer an ?