Phantasy Star Universe – im Klassik-Test (360)

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Für den Netzwerk-Modus kassiert Sega jeden Monat knapp zehn Euro, dafür wird die Abenteuerwelt vermutlich in Zukunft wachsen: Ein Planet bleibt derzeit noch gesperrt. Nach dem ersten Start ist außerdem ein Update nötig. Die rund 2,5 MB gehen flott durch die Leitung, belegen aber reichlich Platz auf der PS2-Memcard. Xbox-360-Fans ist das natürlich schnuppe. Egal auf welchem System, nach dem Update erstellt Ihr einen neuen Charakter – den trainierten Helden des Story-Modus könnt Ihr nicht übernehmen.

Das Abenteuer beginnt in der Raumstation der Hunter: Ihr dürft ein eigenes Zimmer einrichten und auf zwei Etagen shoppen. Bis zu sechs Spieler teilen sich eine Zentrale, mit allerorts installierten Kristallen könnt Ihr flink zu anderen Stationen schalten. Das ist auch nötig, denn die Party-Mitglieder sollten etwa denselben Erfahrungslevel besitzen. Dank Headset-Verbindung können sich Xbox-360-Kameraden leichter finden und absprechen. Wenn sich zwei Gleichgesinnte treffen, schließen sie sich zur Party zusammen. Ansonsten funktioniert das Abenteuer wie im Story-Modus: Ihr wählt am Hunterschalter eine neue Mission und lasst Euch zum ­jeweiligen Einsatzgebiet fliegen.

Die Handlung beginnt bei Kapitel 13 – also genau an der Stelle, wo vorher der Solo-Modus endet: Auch beim Online-Spiel gibt’s jede Menge Handlungsszenen und unvorhergesehene Überraschungen.

Zunächst zieht Ihr auf eigene Faust los, schließlich will man sich erstmal zurechtfinden. Das gilt auch für die Missionen, die recht knifflig sind: Alle paar Schritte müsst Ihr eine Horde Monster plätten, das zehrt an den Kräften. Erstmal wird trainiert und für Ausrüstung gespart, denn nach dem Ableben dürft Ihr alle Erfahrungspunkte und Schätze behalten. So kloppt Ihr Euch bei jedem Besuch in derselben Mission ein Stück weiter und verscherbelt alle Fundstücke für bessere Ausrüstung und Heilextras. Damit kann man schon mal einem Obermotz auf den Leib rücken: In den taktischen Kämpfen müsst Ihr das Verhalten von Ungeheuern und KI-Konkurrenten genau beobachten und flink ausweichen. Mit den verschiedenen Fern- und Nahkampfwaffen sowie Spezialangriffen können Teamspieler mächtige Drachen ­geschickt aufs Kreuz legen.

Wie im Story-Modus gibt es übrigens auch ­KI-Partner, die sich allerdings weniger klug anstellen.

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