Phantasy Star Universe – im Klassik-Test (360)

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Vor sechs Jahren ging die Welt von Phantasy Star erstmals online, nach zwei weiteren Episoden will Sega das Universum endlich erweitern: Phantasy Star Universe spielt auf den drei Planeten Parum, Moatoob und Neudiaz, die zu Beginn des Abenteuers den langjährigen Frieden unter ihren Völkern feiern. Da haben sie sich allerdings zu früh gefreut, denn die Zeremonie wird vom Großangriff einer rätselhaften Alienspezies unterbrochen: Die Biester beschießen die Planeten mit Samenkörnern, aus denen teuflische Pflanzen wachsen. Diese verpesten ihre Umgebung mit Viren, die aus friedlichen Haustieren reißende Bestien machen. Zum Glück ist die Raumstation der Guardians zur Stelle, von ihr schwärmen die Hunter aus und bekämpfen die Bestien. Einer davon ist Anwärter Ethan Waber, der vorgegebene Held des Story-Modus: In zwölf Kapiteln durchstöbert er die drei Planeten nach Hinweisen, dabei stehen ihm wechselnde KI-Hunter wie Karen Erra und Hyuga Ryght zur Seite. Aber nicht nur das Universum ist gewachsen, Handlung und Charaktere stehen jetzt deutlicher im Mittelpunkt: Sega präsentiert die Geschehnisse mit mehr Renderfilmen und Handlungsanimationen als in den Vorgängern. Außerdem sorgt der stetige Zwist mit Ethans Schwester für amüsante Szenen – in Phantasy Star Universe gibt’s einiges zu lachen.

Am Abenteuerverlauf hat Sega allerdings wenig geändert: Ihr erplaudert in der Basis Story- und optionale Missionen, düst zum Einsatzort auf ­einem der drei Planeten und erkundet seine vielen Abschnitte. Den Weg zum Obermotz versperren einige Barrieren, für die Ihr Codeschlüssel sammelt oder einfach alle Monster im Raum plättet. Die Kämpfe funktionieren in Echtzeit: Mit Schwert, Blaster und Technikattacken stürzt Ihr Euch ins Getümmel, das dank der Fokusfunktion stets übersichtlich bleibt. Die Waffen lassen sich flink wechseln und teilweise auch kombinieren: Ethan kann etwa gleichzeitig Säbel und ­Pistole tragen, für heftige Nahkampfattacken wechselt er dagegen zur Zweihänderklinge. Mächtige ­Alienbullen und Kriegerhorden ­besiegt Ihr mit Teamtaktik: Nehmt die Monster in die Zange und lenkt sie ab, wenn ein Kamerad angeschlagen ist. Zumindest im Story-Modus ist das allerdings gar nicht so leicht, die KI-Kameraden bleiben öfters zurück und warten dann, bis Ihr sie abholt. Zusätzliche Aufgaben würzen die Missionen: Mal müsst Ihr einen scheuen Jungen durchs Unterholz verfolgen, mal außerirdische Schutzschildeier mit der Spezialbrille suchen.

Wirklich neu sind lediglich die vergrößerte Guardian-Raumstation sowie die Hauptstädte der drei Planeten, die Ihr ebenfalls erkunden dürft: Hier erwarten Euch massig Gesprächs­partner und Geschäfte, die mehr Leben ins Einspieler-Abenteuer bringen. Außerdem dürft Ihr ein ­Appartment samt technischer Ausrüs­tung und persönlichem Assistenzrobo beziehen. Auf Reisen kann Ethan ­diverse Fahrzeuge wie Gleiter und Panzer, aber auch die Lunga-Reittiere besteigen – die heizen den Monstern mit ihrem Flammenhauch ein.

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