PokéPark 2: Die Dimension der Wünsche – im Test (Wii)

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Im PokéPark geht es nicht mit rechten Dingen zu: Immer mehr Pokémon verschwinden einfach! Grund dafür ist ein geheimnisvoller Ort, der sich ’Park der Wünsche’ nennt: Dort werden zu einem finsteren Zweck unschuldige Monster mit Kuchen hypnotisiert. Nur Ottaro und Pikachu entkommen und nehmen die Ermittlungen auf, unterstützt werden sie von Feuerschwein Floink sowie dem grünen Serpifeu.

Wie das erste PokéPark ist auch Die Dimension der Wünsche in erster Linie ein Vergnügen für die ganz jungen Taschenmonster-Fans: Ihr wetzt mit Eurer Poké-Truppe durch die idyllischen, angenehm abwechslungsreichen Insellandschaften, redet mit allerlei Pokémon, meistert simple Minispiele und wagt den ein oder anderen Kampf – so schließen die Pokémon nun mal ihre Freundschaften. Die Steuerung setzt dabei alleine auf die quer gehaltene Remote, der Analogstick des Nunchuk wird leider nicht unterstützt.

Ältere Spieler werden chronisch unterfordert – die verschiedenen Minispiele, bei denen gerne auch mal die Pointer-Funktion der Remote eingesetzt wird, sind kinderleicht und auch die Zweikämpfe stressen nicht. Zumindest der neue Figurenwechsel bringt ein wenig Abwechslung ins Spiel: Da Blitzmaus Pikachu sich im kühlen Nass nicht wohlfühlt, springt da zum Beispiel Ottaro ein, auch im Kampf setzen die vier Protagonisten auf verschiedene Aktionen. Spielerisch unterscheiden sie sich nicht allzu sehr, aber wer über die üblichen Element-Stärken und Schwächen Bescheid weiß, kann sich so manchen Kampf erleichtern. Auch ein Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler ist mit von der Partie.

  • wunderbar niedliche Polygon-Pokémon
  • zahlreiche Minispiele
  • wenig forderndes Spielerlebnis

Thomas Nickel meint: Wer Pokémon-Spiele wegen der spannenden Duelle und der komplexen Monsterzucht schätzt, wird sich im PokéPark nicht lang aufhalten – hier geht es um locker-flockige Unterhaltung für eine junge Zielgruppe. Die Grafik ist sauber und bunt und Pikachu, Floink und Co. sind einfach zu niedlich animiert. Schade nur, dass die Entwickler den Anspruch bei Kämpfen und Minispielen nicht zumindest optional ein wenig hochschraubten: Auch jüngere Spieler wollen nicht ganz auf eine Herausforderung verzichten. Dennoch: PokéPark 2 ist zu sympathisch, als dass man ihm die niedrige Schwierigkeit allzu übel nehmen würde.

Hübsches, aber ziemlich simples Minispiel-Spektakel mit niedlich animierten Pokémon – ideal für junge Monsterfans.

Singleplayer63
Multiplayer
Grafik
Sound