Police 24/7 – im Klassik-Test (PS2)

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Kommt Zeit, kommt Rat: Lange machte man sich im Konami-Haupt­quartier darüber Ge­dan­ken, wie die Ar­cade-Lightgun-Ballerei am besten für die heimische PS2 umgesetzt werden könnte. Der Grund liegt im unkonventionellen Spielkonzept von Police 24/7: Während der geneigte Spielhal­len­be­sucher mit der Plastikknarre auf die Polygon-Schergen anlegte, galt es gleichzeitig mit vollem Körpereinsatz den feindlichen Geschossen auszuweichen. Ein spezielle Kamera fing die Bewe­gungen vor dem Automaten ein und setzte sie postwendend auf das Bild­schirmgeschehen um. Für die Konso­len­konvertierung war zunächst eine neuartige Spe­zialwumme mit integriertem Track­ball zur Steuerung des Faden­kreu­zes im Gespräch, nun entschied man sich für die kostengünstigste Lösung.

Für Eure Kohle erhaltet Ihr nun nämlich den Police 24/7-Silberling ganz ohne Zusatzausstattung. Welche Peri­pherie Ihr an die PS2 stöpselt, überlässt Konami Euch. In der Basisausführung steuert Ihr den virtuellen Cop via Dual-Shock-Pad durch die ingesamt sechs Szenarien. Dabei kontrolliert Ihr mit dem linken Analog-Stick die Bewe­gun­gen des digitalen Gesetzeshüters, mit dem rechten Pendant lenkt Ihr ein Fa­denkreuz über den Monitor. Die gegnerischen Projektile pfeifen Euch ähnlich Time Crisis 2 extrem verlangsamt um die Ohren, so bleibt Euch genug Zeit, flink hinter Kisten oder Mauer­vor­sprün­gen in De­ckung zu gehen. Habt Ihr den Abschnitt vor Ablauf des Timers von allen Krimi­nellen gesäubert, geht’s automatisch weiter zum nächsten Schauplatz. Wesentlich genauer als mit dem Pad ballert es sich per USB-Maus. Der Plastik-Nager übernimmt dann die Zielfunktion, Ausweichen funktioniert wie gehabt mittels Stick. Die eben­falls implementierte Lichtpistolen-Variante konnten wir mangels kompatiblem Ballermann leider nicht ausprobieren.

Wer den digitalen Polizeialltag richtig stilecht erleben möchte, sollte in eine handels­üb­liche PC-Kamera (in deren Inneren allerdings ein Omnivision-Chipsatz seinen Dienst verrichten muss) mit USB-Stecker investieren. Nur dann spielt sich die Arcade-Konvertierung so wie in der Spiel­halle.

Habt Ihr den missionsbasierten Story-Modus durchgezockt, lockt die obligatorische Sammlung von Mini-Spielen: Hier weicht Ihr anstürmenden Pappkame­raden aus, ballert auf sich teilende Bälle oder eine Reihe Flaschen. Eure Best­leis­tungen könnt Ihr natürlich speichern.

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I, MANIAC
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„ Wer den digitalen Polizeialltag richtig stilecht erleben möchte, sollte in eine handels­üb­liche PC-Kamera (in deren Inneren allerdings ein Omnivision-Chipsatz seinen Dienst verrichten muss) mit USB-Stecker investieren.„

Danke!!! 🙂