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Spiel: | Police 24/7 |
Publisher: | Konami |
Developer: | Konami Tokyo |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS2 |
Erhältlich für: | PS2 |
USK: | |
Erschienen in: | 5 / 2002 |
Kommt Zeit, kommt Rat: Lange machte man sich im Konami-Hauptquartier darüber Gedanken, wie die Arcade-Lightgun-Ballerei am besten für die heimische PS2 umgesetzt werden könnte. Der Grund liegt im unkonventionellen Spielkonzept von Police 24/7: Während der geneigte Spielhallenbesucher mit der Plastikknarre auf die Polygon-Schergen anlegte, galt es gleichzeitig mit vollem Körpereinsatz den feindlichen Geschossen auszuweichen. Ein spezielle Kamera fing die Bewegungen vor dem Automaten ein und setzte sie postwendend auf das Bildschirmgeschehen um. Für die Konsolenkonvertierung war zunächst eine neuartige Spezialwumme mit integriertem Trackball zur Steuerung des Fadenkreuzes im Gespräch, nun entschied man sich für die kostengünstigste Lösung.
Für Eure Kohle erhaltet Ihr nun nämlich den Police 24/7-Silberling ganz ohne Zusatzausstattung. Welche Peripherie Ihr an die PS2 stöpselt, überlässt Konami Euch. In der Basisausführung steuert Ihr den virtuellen Cop via Dual-Shock-Pad durch die ingesamt sechs Szenarien. Dabei kontrolliert Ihr mit dem linken Analog-Stick die Bewegungen des digitalen Gesetzeshüters, mit dem rechten Pendant lenkt Ihr ein Fadenkreuz über den Monitor. Die gegnerischen Projektile pfeifen Euch ähnlich Time Crisis 2 extrem verlangsamt um die Ohren, so bleibt Euch genug Zeit, flink hinter Kisten oder Mauervorsprüngen in Deckung zu gehen. Habt Ihr den Abschnitt vor Ablauf des Timers von allen Kriminellen gesäubert, geht’s automatisch weiter zum nächsten Schauplatz. Wesentlich genauer als mit dem Pad ballert es sich per USB-Maus. Der Plastik-Nager übernimmt dann die Zielfunktion, Ausweichen funktioniert wie gehabt mittels Stick. Die ebenfalls implementierte Lichtpistolen-Variante konnten wir mangels kompatiblem Ballermann leider nicht ausprobieren.
Wer den digitalen Polizeialltag richtig stilecht erleben möchte, sollte in eine handelsübliche PC-Kamera (in deren Inneren allerdings ein Omnivision-Chipsatz seinen Dienst verrichten muss) mit USB-Stecker investieren. Nur dann spielt sich die Arcade-Konvertierung so wie in der Spielhalle.
Habt Ihr den missionsbasierten Story-Modus durchgezockt, lockt die obligatorische Sammlung von Mini-Spielen: Hier weicht Ihr anstürmenden Pappkameraden aus, ballert auf sich teilende Bälle oder eine Reihe Flaschen. Eure Bestleistungen könnt Ihr natürlich speichern.
„ Wer den digitalen Polizeialltag richtig stilecht erleben möchte, sollte in eine handelsübliche PC-Kamera (in deren Inneren allerdings ein Omnivision-Chipsatz seinen Dienst verrichten muss) mit USB-Stecker investieren.„
Danke!!! 🙂