Pop’n TwinBee: Rainbow Bell Adventures – im Klassik-Test (SNES)

Der Glöckner von Konami ist im Dauerstreß: Vor gar nicht so langer Zeit debütierte Twin Bee in Pop´n Twin-Bee auf dem Super Nintendo, und schon kehrt er auf die 16-Bit-Konsole zurück. Twin Bees Spielumgebung hat sich allerdings geändert: Lernten wir ihn als schußstarken Action-Helden kennen, schlägt er in Rainbow Bell Adventures die Jump´n´Run-Laufbahn ein. Dabei orientiert sich der kleine Kerl ein bißchen an Sonic: Schnell, bunt, hektisch.

An Hand einer Übersichtskarte wird Euch klar gemacht, daß weit mehr als 30 Levels zu durchforsten sind. Um diese Herausforderung zu bestehen, läßt Euch Konami die Wahl aus drei Protagonisten: Neben Twin-Bee freuen sich “Win-Bee” und “Gwin-Bee” auf ihren Einsatz. Ist die Entscheidung gefallen, geht´s zur Sache. Jede Spielstufe ist mit Hunderten von gelben Glöckchen angereichert, die Twin-Bee (oder ein Kollege) einsackt. Kaum weniger oft stolpert Ihr über einen Bösewicht: Sobald er weggeputzt wurde, materialisiert eine weitere Glocke. Twin-Bee-Insider wissen, daß sich hinter den Farben unterschiedliche Extras verbergen. Sie erhöhen das Angriffspotential, hüllen den Helden in einen Schutzschild oder bescheren Sidekicks. Weitere Hilfen sammelt Ihr ohne Gewalteinwirkung auf: Raketen sind auf Schurken justiert, Bouncing-Balls prallen elegant von Wänden ab. Mit zwei lebenswichtigen Tugenden seid Ihr jedoch vom Start weg ausgerüstet: Wenn Ihr den “Hau-zu”- bzw. “Hüpf-hoch”-Knopf länger gedrückt haltet, aktiviert Ihr den Super-Punch (zerbröselt selbst Granit-Stein) oder das Jetpack (jagt Euch mit High-Speed in jede gewünschte Richtung).

Für Doppel-Spieler hält Konami zwei Varianten bereit: Während es im “Battle”-Modus ums schlichte Überleben geht, dürfen auch im normalen Spiel zwei Personen gleichzeitig ran.