Project Zero: Priesterin des schwarzen Wassers – im Test (PS4 / PS5 / Xbox One / Xbox Series X / Switch)

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Horror ist ein weites Feld mit großen ­Gegensätzen – ­marodierende Schrei-Zombies erschrecken auf völlig andere Weise als leise schleichende Geister. Und während das Genre auf Konsole meist auf die blutig-spritzige Zombie-Variante setzt, wählt Koei Tecmos Project Zero-Reihe die ruhigere Schiene – und das häufig sehr effektiv. Zum einen durch die oft ebenso unheimlichen wie auch traurigen Geschichten, zum anderen durch die gefühlte Hilflosigkeit der meist Weiblich-jung-attraktiv-Protagonisten. Wo in ”Resident Evil” das Böse greifbar und mit Waffengewalt auch bezwingbar ist, da haben die Heldinnen von Project Zero nur eine Kamera zum Bannen der Geister zur Verfügung. Das zwingt zum Hinschauen, zur direkten Konfrontation mit dem Unheimlichen. Besagte Kamera war auch der Schlüssel zum 2014 exklusiv auf Wii U erschienenen fünften ­Serienteil, lässt sich die Mechanik doch exzellent auf dem Gamepad-Bildschirm von ­Nintendos erster HD-Konsole abbilden. Dieses ­Alleinstellungsmerkmal fehlt dem Multiplattform-Remake nun natürlich – dafür werden hier ­immerhin die unterschiedlichen Bewegungssteuerungs-Optionen der aktuellen Systeme genutzt. Wer das partout nicht mag, kann die Funktion aber auch deakti­vieren.

Nichts verändert hat sich dafür bei der Handlung: Ihr steuert drei Charaktere über den verfluchten Berg Hikami – ein herrlich unheimliches Gebiet mit verfallenen Tempeln und Gasthäusern, die von vornherein ein wunderbares Unwohlsein verbreiten, und die Motive um Wasser-Priesterinnen, Liebe und Menschenopfer bilden eine großartige Basis für eine gepflegte Gruselei im dunklen, kalten Herbst. Insbesondere dem Wasser kommt hier eine große Bedeutung zu – inhaltlich, grafisch und spielerisch. Je nasser die Kleidung der Figuren, desto anziehender wirken sie auch auf die Heimsuchungen des Hikami-Berges. Weniger dem Grusel zuträglich ist dagegen die Struktur des Spiels: Die Geschichte ist in einzelne Kapitel mit abschließender Bewertung aufgeteilt.

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Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ok, dann halt eine PS4-Version. Netgames klingt gut. Gerade mal geschaut. Die bekommen auch Record of Lodoss War, für PS4/5 und Switch. Das paßt. Danke für den Tip.

Tabby
Gast

Netgames kann ich auch sehr empfehlen.
Guter Service und mehr als faire Preise. ?

Steppberger
Super-M!

Retail für PS5 gibt es nicht.
Ansonsten: Bei Netgames werden sie geholfen.

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ich muß mir mal aus Asien die physische PS5-Version besorgen. Zwar habe ich das Spiel noch auf der Wii U, aber das kaufe ich glatt noch einmal. Hat mir sehr gut gefallen und ist mal etwas Anderes.

Tabby
Gast

Die nassen und teilweise sehr knappen Outfits der Protagonistinen, mit ihren übertrieben stark wackelden T….n hätte es meiner Meinung nach auch nicht gebraucht.
Das nahm den Titel (zumindest bei mir) dann auch viel von seinen Schrecken, da ich ihn dadurch überhaupt nicht richtig ernst nehmen konnte.

Heisenberg
I, MANIAC
Heisenberg

Das kommt mir auch ins Haus. Danke für den Test.

Aber:Nasse Kleidung und junge Dinger…. Ähm ja. Ein Schelm wer da….. Denkt

Tabby
Gast

Das Spiel gefällt mir schon ganz gut, aber richtige Gruselstimmung, wie in den Vorgängern, will bei mir irgendwie nicht aufkommen.