Railroad Tycoon II – im Klassik-Test (PS)

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1969
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Auf der Playstation führten Aufbausimulanten bislang ein sehr bescheidenes Leben. Seit dem 1997 erschienenen Transport Tycoon verführte keine PAL-CD mehr zu schlafzehrender Tabel­len­kal­kulation und tagelanger Bauarbeit. Tremor Enter­tain­ment füllt die klaffende Lücke nun mit einem Titel, der auf PC mit weltweit 500.000 verkauften Spielen für Furore gesorgt hat.

Mit Railroad Tycoon 2 bekommen die Sandkas­ten­kapitalisten und Eisenbahn­freaks unter Euch die adäquate Beschäf­tigung. Knapp 200 Jahre Transportwesen auf Schienen bilden den Hintergrund für 19 Kampagnen und individuelle Szena­rien, die in der ganzen Welt angesiedelt sind. So dürft Ihr Euch an der Indus­tri­alisierung der britischen Insel beteiligen, die amerikanischen Küsten vernetzen oder die Route für den Orient­ex­press zwischen Paris und Kon­stan­tinopel legen. Eine Mission behandelt gar den Aufbau Ost: Im Jahre 1991 startend, ­müsst Ihr so schnell wie möglich die marode Infrastruktur des Ostblocks erneuern. Beginnt Ihr Kam­pag­nen meist mit ordentlichem Finanz­polster, eingeführter Firma und bestehenden Anlagen, so fangt Ihr bei den Szenarien erst mal klein an.

Zunächst gründet Ihr mit Eurem bescheidenen Ersparten und etwas Anlagekapital eine AG, der Ihr als Präsident vorsteht. Schnell noch einen Geschäftsführer eingestellt, der je nach Kompetenz (und Gehalt) Vorteile wie günstigere Treibstoffe oder Kreditkon­ditionen verschafft, und Ihr könnt mit dem Aufbau des Gleisimperiums beginnen. Über die zoom- und drehbare Karte verstreut findet Ihr neben originalen Landschafts­merk­malen wie Wäldern, Bergen, Flüssen und Küstenstreifen auch historisch akkurate Städte und verstreute Indus­triebetriebe. Von jeglicher Infra­struktur unbeleckt, warten Bewoh­ner und Waren nur darauf, für ein kleines Entgeld von Euch durch die Gegend kutschiert zu werden.

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