RE:CALL – im Test (Xbox Series X)

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Eigentlich ist Bruno ein ziemlich gefrusteter und wenig bemerkenswerter Eigenbrötler, doch dann geschehen unversehens seltsame Dinge in seinem Leben. Er fühlt sich von einer unsichtbaren Gestalt verfolgt und verfügt zugleich über eine rätselhafte Kraft, die es ihm ermöglicht, die Gegenwart zu manipulieren. Das geschieht allerdings nicht direkt, sondern indem er sich an frühere Situationen zurückerinnert und dort ­Umstände verändert, die dann prompt im Jetzt Auswirkungen haben – ­quasi eine gespielte Variante des Schmetterlingseffekts.

Stellt Euch etwa als Beispiel vor, dass Bruno in seiner Schulzeit-Erinnerung eine Pflanze entweder links oder rechts von ihrem Podest stößt: Die wächst dann über Jahre weiter und wuchert je nachdem in die entsprechende Richtung, was Zugänge blockieren oder freigeben kann. In einem anfangs zusammenhangslos erscheinenden Prolog werdet Ihr mit dem Konzept geschickt vertraut gemacht, bevor Brunos Story wirklich losgeht, einige Charaktere unerwartet in seinem Leben auftauchen und interessante Wendungen anstehen. Das zentrale Rätselkonzept geht dabei prima auf und wartet mit einigen einfalls- und trickreichen Kniffen auf, bei denen Ihr schon mal murmeltiertag­mäßig meh­rere Anläufe braucht, um alles so zu arrangieren, dass das gewünschte Resultat realisiert wird. Diese Situationen werden dabei nie zu komplex oder nervig, allerdings setzten die Aufgaben vor dem Schluss leider auf andere Schwerpunkte, die weniger interessant ausfallen.

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