Resident Evil Village – im Test (PS5 / PS VR2)

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Mittels kostenlosem DLC macht Capcom den Story-Modus des achten Resident Evil-Hauptteils von 2021 in Virtual ­Reality erlebbar. Der VR-Modus ist unabhängig vom Grundspiel, inhaltlich jedoch identisch. Dennoch lassen sich vorhandene Spielstände nicht von der normalen Version transferieren, weshalb Ihr neu starten müsst.
Der Held von Teil 7, Ethan Winters, findet sich diesmal im verschneiten Hinterland Osteuropas wieder. Die stimmungsvolle Naturkulisse ist teils aber detail­ärmer als im Basisspiel ohne VR. Vor allem die Vegetation wie Bäume und Sträucher wirkt recht karg. Zudem erscheinen Randbereiche im eigenen Blickfeld relativ unscharf und hier und da fällt ein ”Wabern”-Effekt auf, der Hintergründe unruhig erscheinen lässt.

Innenbereiche dagegen kommen wundervoll atmosphärisch rüber. Einerseits wegen der stimmungsvollen Beleuchtung, andererseits wegen vieler kleiner Details – von Trinkgläsern über Gemälde bis hin zu Kronleuchtern. Oft sind die Areale ins Dunkel getaucht, doch mittels Datenbrille bleibt alles gut erkennbar. Die schön animierten Nebencharaktere erscheinen nun plastischer und greifbarer. Dasselbe gilt aber auch für bissige Gegner, die dank 3D-Audio noch furchteinflößender auftreten. Zwischensequenzen laufen teils mit Rundum-Sicht ab, teils im Kino-Modus.

Das gestenbasierte Handling von Gegenständen erfordert Eingewöhnung. An Eurem virtuellen VR-Körper ist Eure Ausrüstung jederzeit ”greifbar”. Vor allem die Pistole am Gürtel erweist sich als Lebensretter, haptisches Feedback auf L2 oder R2 inklusive. Nötigenfalls nutzt Ihr größere Wummen wie die Schrot­flinte mittels Griff über die rechte Schulter. Derartige Schießprügel lassen sich auch zweihändig bedienen, um genauer zielen zu können. Munition findet Ihr in der Gürteltasche linkerhand, womit Ihr Eure Knarre per korrekter Geste nachladet. Das Spiel erlaubt aber auch schnelles Nachladen per Kreis-Taste, was gerade in hektischen Kämpfen Euren Kopf retten kann. Ebenso greift Ihr auf Wurfgeschosse zu und werft sie halbwegs zielgenau gen Feind. Über die Hosentasche ruft Ihr die Karte auf, in der Jackentasche dagegen ist die Taschenlampe für das Ausleuchten dunkler Gemäuer verstaut.

Schließlich setzt Ihr gesammelte Objekte an ihren vorgesehenen Positionen ein. Beispielsweise dreht Ihr Schlüssel im Schloss, um Türen zu öffnen. Praktisch: Bevor Ihr das Aben­teuer startet, bringt Euch ein ­Tutorial die Steuerung näher.

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I, MANIAC
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„… Ihr bewegt Euch frei, während ein Vignetteneffekt Randbereiche abdunkelt…“

Ich hoffe mal, das man den Vignetten Effekt deaktivieren kann. Ansonsten wäre für mich das Spiel so für die Tonne.