Rise of the Third Power – im Test (Switch)

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Der Name mag es nicht verraten, aber tatsächlich ist Rise of the Third Power eine Art Nachfolger zum ebenfalls pixeligen Indie-Rollenspiel Ara Fell (71% in M! 05/20). Die Geschichte setzt etwa 15 Jahre danach ein und beginnt mit einer eher semi-erfolgreichen Entführung: Rowan und Corrina sollen die verwöhnte Prinzessin Arielle am Tag ihrer Hochzeit kidnappen, um einen Bürgerkrieg zu verhindern. Der Auftakt lässt Euch in verschiedene Rollen schlüpfen und stimmt Euch ordentlich auf ein Abenteuer ein, das sich erneut an den großen J-RPGs der 16-Ära orientiert. Grafisch wird detaillierter PlayStation-2D-Look geboten – viel Farben, große Sprites im Kampf und ein paar gelungene Effekte zelebrieren gekonnt Retro-Flair. Gekämpft wird rundenbasiert, Gegner sind stets weithin sichtbar. Jede Figur spielt ihre Rolle und hat eigene Specials: Corrina ist flink und kann Gegner in Tiefschlaf versetzen, Prinzessin Arielle packt die grobe Fantasy-Panzerfaust aus. Gelevelt wird dabei gruppenweise, sodass niemand hinterherhinkt, auch das heute praktisch obligatorische Crafting-System ist mit von der Partie.

Inhaltlich merkt man dem über Kickstarter finanzierten Rise of the Third Power seine amerikanische Indie-Herkunft an: Charaktere sind optisch irgendwo zwischen Anime- und moderner US-Animation angesiedelt, Dialoge oft humorvoll und durchaus ironisch. Das Abenteuer ist sich seiner verwendeten Plot-Klischees durchaus bewusst, eine Parodie auf J-RPGs früherer Jahre will es aber dennoch nicht sein – dafür merkt man dem Spiel viel zu stark die Liebe zu den klassischen Vorbildern an.

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