Secret of Mana – im Test (PS4)

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Mit der Nostalgie ist das so eine Sache. Erinnerungen an Spielerleb­nisse aus Kindheitstagen verschwimmen und werden idealisiert, Schwächen ausgeblendet, Stärken überhöht. Wenn man den nostalgisch-verklärten ­Titel dann nach vielen Jahren, in ­denen sich neue Genrestandards definierten und man an Erfahrung gewann, wieder mal auspackt, ist die Verwunderung über das eigene ­Erinnerungsvermögen meist groß. Dann heißt es, Zähne zusammenbeißen und sich selbst eingestehen, dass der Liebling nicht gut gealtert ist – oder die Nostalgiebrille aufgesetzt lassen, sich Negativpunkte schönreden und einfach trotzdem Spaß haben. Genau dies blüht Euch, wenn Ihr als Kenner des Original-Secret of Mana zum Remake greift.

Wer die Pixel-Optik des Originals erwartet, wird enttäuscht und muss zum SNES Mini von ­Nintendo greifen. Secret of Mana setzt 2018 auf quietschbunte Polygone, die sicher nicht jedem Spieler ­zusagen werden. Der Soundtrack ist in zeitloser klassischer und diskussionswürdiger modernisierter Form enthalten und lässt sich im Menü jederzeit umstellen. Helden und Bösewichte bekamen englische und japanische Sprachausgabe verpasst, in den Dialogen der eigens hinzugefügten Story­sequenzen bewegen sich die ­Münder aber nicht mit.

Spielerisch ist Secret of Mana eine Kopie des Originals. Ihr lauft im Dreierteam durch eine Fantasy­welt, prügelt auf süße Monster ein und werdet vom unbedarften Jungspund zu einem Helden, der des Manaschwerts würdig ist. Wer fleißig Gegner verdrischt, steigt im ­Charakterlevel auf, schlägt härter zu und hält mehr Schaden aus. Waffen bekommt Ihr zu festgelegten Zeitpunkten in der Geschichte, Rüs­tungen und Items kauft Ihr bei Händlern oder findet sie in Kisten. Ihr dürft jederzeit zwischen den drei Helden wechseln und müsst dies auch oft tun. Denn während der Junge nur hauen und stechen kann, wirkt das Mädchen Heilungs- und Stärkungszauber und die Koboldin ist für ­offensive Magie zuständig. In Kämpfen ist Geduld gefragt: Schlagt Ihr in Diablo-­Manier ständig zu, macht Ihr kaum Schaden. Nur wer die Leiste am ­unteren Bildschirmrand im Auge behält und erst attackiert, wenn ­diese bei 100 Prozent steht, langt richtig hin. Zusätzlich gehemmt wird der Spielfluss dadurch, dass Gegner nach einem Treffer kurz unverwundbar sind.

Items, Ausrüstung und das Verhalten Eurer KI-Begleiter kontrolliert Ihr über ­Kreismenüs, ­deren Bedienung Eingewöhnungszeit verlangt. Nervig wird es beim Rüs­tungskauf: Ihr seht nämlich nicht, ob ein neues Kleidungsstück besseren Schutz bietet als jenes, das Ihr tragt. Früher habt Ihr dazu einfach in den SNES-Spielberater geschaut, heute zieht Ihr das Internet zu Rate.
Spielt Ihr allein, übernimmt die Konsole Eure Kumpanen, mit mal mehr und mal weniger hilfreichem Ergebnis. ­Alternativ zockt Ihr kooperativ an einem Bildschirm, ärgert Euch dann aber über ständige Pausen, wenn ein Spieler Zauber auswählt.

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Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Mein Aufruf an Spuare Enix:
“Bitte bringt die Seiken Desetzu Collection (Switch) nach Europa oder in Amerika.”

belborn
I, MANIAC
belborn

Fand das original SoM schon klasse aber mehr als einmal habe ich es trotz mehrerer Versuche nie durchgezockt.Gehört auch nicht zu meinen ewigen Klassikern.
Trotzdem habe ich Bock auf die Neuauflage.Mal schauen wie lange

Hitokiri
I, MANIAC
Hitokiri

@Revan: Wir sind zwar grad sehr off-topic, aber ok. Es gab, als SoM raus kam ein Nintendo-only Printmagazin namens “Total!”, dass ich lange vor der Maniac gelesen hatte.
Die hatten neben der eigentlichen Wertung (dort mit Schulnoten) eine persönliche Meinungsseite/matrix einiger Redakteure zu den aktuellen “großen” Titeln aus dem Heft. Dort konnte man dann sehr gut die jeweilige persönliche Meinung des Redakteurs im Vergleich zu denen der anderen sehen.

Und wenn man weiß, dass man “geschmackstechnisch” eher mit Redakteur A übereinstimmt, orientiert man sich beim Kauf eher nach dessen Meinung, als die der anderen.

Das wäre doch auch für die M-Games machbar?

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Ich halte mich aus den Wertung-Debatten raus, möchte aber, wie beim aktuellen Wonder Boy Remake, meinen Kritik-Finger heben und auf die Entwickler zeigen:
Verlernt ihr etwa das “Design”?
Wie viel Liebe zum Detail in den alten Pixel Werke steckte, davon merkt man heute, bei diesen neu-Auflagen, gar nichts!
Langsam kriege ich bammel, dass die Publisher Blut lecken, und doch noch meinen, alte Namen zu entstauben…
Squeenix, hört ihr? Wenn ihr glaubt, ein Actraiser optisch so zu “huldigen”, wie bei SoM peinlich zur Schau gestellt, dann könnt ihr was erleben! 😛

Lando
I, MANIAC
Lando

Bis zum Feuertempel hab ich durchgehalten. Langsam nervt es aber. Oder bin ich der Einzige mit ständigen Abstürzen? Ist eine uralt PlayStation 4 der ersten Generation. Codename: Flugzeugturbine.

Gast

@Revan:
Man muss sicher nicht mit den Redakteuren übereinstimmen – tue ich mehr als oft genug nicht -, aber das was Du da anführst klingt mehr nach: “Buhuhuhuh, die sagen was gegen meinen Liebling! Alle blöd und keine Ahnung! Wäh Wäh Wäh! Und deswegen hat das Wertungssystem doofe Ohren!”

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

@revan Zitat: Das Problem bei einem Test mit 100er-Prozentskala..

Eine Skala ist schon generell ein Problem.

@revan Zitat: Solche Tests vermitteln den Eindruck von Objektivität und logisch zwingenden Schlussfolgerungen.

Tests bleiben eine subjektive Geschichte, denn auch bei objektiven Kriterien, ist der Gesamteindruck einer persönlichen Gewichtung dieser Kriterien geschuldet.
Kann deine Auffassung also voll nachvollziehen. Aber eine gewisse Annäherung muss der Tester ja versuchen, insofern finde ich eine persönliche Gewichtung auch vollkommen in Ordnung. Man kann ja für sich herauslesen, was für ihn störend war. Und dass mit Metaphern wie Nostalgie-Brille gearbeitet wird, ist auch völlig in Ordnung, denn von der Hand zu weisen ist es nicht. Wenn man jeden Test von seiner subjektiven Note befreit, kann man auch grad so gut nichts schreiben. Mir drängt sich eher der Verdacht auf, dass dich das Resultat stört und wenn er mehr deinem Sinne nach geschrieben hätte, du solche Anmerkungen nicht kritisiert hättest.

Revan
I, MANIAC
Revan

@nightrain

Das Problem bei einem Test mit 100er-Prozentskala, welche theoretisch den Spielspaß repräsentieren und eine Vergleichbarkeit mit anderen Spielen gewährleisten soll, ist einfach folgendes:

Solche Tests vermitteln den Eindruck von Objektivität und logisch zwingenden Schlussfolgerungen.

Eben dies ist jedoch in keinem Test möglich.
“Objektiv beschreiben” kann man z.B. dass sich eine Leiste am Bildschirmrand erst füllen muss, ehe man mehr Schaden austeilen kann oder dass die Rüstungen keine Vergleichswerte bieten. Ebenfalls objektiv beschreiben kann man, dass Spiele das heutzutage anders machen.

Was allerdings völlig unmöglich ist, ist daraus ein logisch zwingendes Spielspaßurteil (noch dazu auf einer 100er Skala) abzuleiten.

Was ist, wenn mich die oben beschriebenen Sachverhalte absolut Null stören, weil ich einfach auf andere Sachen wert lege? Und selbst wenn sie mich stören, wer sagt dann, dass daraus zwingend eine 60er Wertung resultieren muss, und mir das Spiel nicht auch im 80er Bereich Spaß machen kann? Was ist, wenn mir bzw. der Leserschaft das Spiel gerade deshalb Spaß macht, *weil* es archaischer und gemächlicher ist als der moderne Einheitsbreit?

Zu behaupten – wie es der Tester tut – dass dies ein “Schönreden von Schwächen” sei, ist absolut anmaßend, da es impliziert, dass der Tester die “objektive Wahrheit” erkannt hat und alle Leser mit abweichender Meinung nostalgisch verklärte Schwachköpfe sind. Tatsächlich ist es aber vielmehr so, dass das, was für den einen eine Gamedesign-Schwäche ist, für den anderen ein großer Pluspunkt sein kann (Noch besser als bei SoM wird dies z.B. beim Resident Evil 1 HD Remaster mit dem Farbbandspeichersystem und den begrenzten Inventarsystem deutlich – ich finde dieses Spiel zeitlos grandios, eben *weil* es diese Elemente bietet, andere hassen es deswegen. Wieso sollte die eine Meinung nun mehr zählen als die andere?)

Die einzige “objektive Wahrheit”, die besteht, ist demnach, dass Spielspaß vorwiegend subjektives Empfinden ist, welches nicht daran gemessen werden kann, wie sehr der Titel aktuellen Genre-Standards entspricht – die Prozentzahl am Ende nennt sich schließlich vollmundig “Spielspaßwertung” und nicht “Wertung, zu wie viel Prozent der Titel modern ist”.

Ich wäre daher dafür, diese 100 % – Skala einfach abzuschaffen. Sie suggeriert eine Vergleichbarkeit und Objektivität, die es so einfach nicht geben kann.
Andere (Online-) Magazine, wie z.B. Eurogamer, werden diesem Umstand weitaus besser gerecht, indem es z.B. nur 4 Wertungsstufen auf Verbalebene gibt:

– “Finger weg!”
– Keine Angabe/ Nichts
– Empfehlenswert (für Fans)
– Herausragend

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Neue deutsche Texte? Was wird den bei der Textstelle mit “gleich kommt die Lindenstraße” den dann angegeben? ?

Game of Thrones

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Gast

Muhahaha … sich generell über Kritik aufzuregen, welche von einem Medium stammt, das genau dafür da ist und das man freiwillig wohl genau deswegen frequentiert, ist schon mehr als lächerlich.
Zumal: teilen muss man die Ansichten des Testers ja persönlich nicht. 😉

Um aber mal die Argumentation aufzugreifen. Es wird hier keinesfalls das ursprüngliche Werk auf den Prüfstand gestellt, sondern eine Neuauflage. Den Ursprung, muss man zweifelsohne im Kontext der Zeit betrachten. Die Neuauflage oder Remake oder wie man es nennen will, ist ein gegenwärtiges Produkt und muss sich entsprechend prüfen lassen.
Eigentlich wollte ich den Vergelich zur Mona-Lisa ziehen, die neu gemalt wurde aber das würde nicht passen, da ein Bild eben nicht tatsächlich “benutzt” wird. Daher also: Ein Trabant war bei seiner Einführung schon etwas Besonderes. Eine Karosserie, die nicht rostet. Leichte Wartung und Austauschbarkeit der Teile. Ein bezahlbarer PKW. Heute für viele ein Kultauto und selbst als Gammelversion nicht für unter ein paar große Scheine zu bekommen. Im zeitlichen Kontext aber ein gutes Auto – zumindest am Anfang.
Genau so produziert, nur mit ein paar peppigen Farben: zu laut, zu dreckig, zu untermotorisiert, minimalistisch ausgestattet und von der Sicherheit der Insassen wollen wir mal nicht reden …

Das hier einige SoM für den heiligen Gral der 16-Bit-JRPGs halten, ist ok. Andere eben nicht.
Nach dem ersten Durchspielen wusste ich, dass ich dieses elende Grind-Fest sicher nie wieder anfassen werde. Ich hatte defintiv Spaß, aber einmal hat gereicht – und meine Wahrnehmung von JRPGs extrem geprägt.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Der größte Kritikpunkt bei diesen Remake für mich ist eher die Spielbarkeit.
Warum wirkt das Kampfsystem so undynamisch?

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Ich für meinen Teil halte es einfach so, daß ich mir Bewertungen gerne durchlese, aber diese nicht für mich einfließen lasse, ob ich mir ein Spiel kaufe oder nicht. Beim Remake von Secret of Mana habe ich es ebenso gehalten.

Ich habe das Original auch noch heute in Top-Zustand in der Big Box zuhause und auch die deutsche Version noch zusätzlich auf dem SNES Mini, aber das Remake habe ich auch gerne gekauft und mir gefällt es wirklich. Und ja, ich mag die Optik des Spiels und finde, daß sie auch gut zum Spiel paßt, auch wenn es andere Möglichkeiten gegeben hätte. Für meinen Teil bereue ich den Kauf jedenfalls nicht.

Ich kann das Gemecker auch langsam nicht mehr hören. Anstatt sich einfach mal zu freuen, daß Spiele überhaupt herauskommen, egal ob alte Spiele, neue, oder neu gemachte, wird lieber nur gemeckert und gemeckert und gemeckert. Freut Euch doch einfach mal und laßt doch mal die angeblich grauenvollen Grafik außer Betracht.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Zitat: sucht seinesgleichen!

Und findet es in div. anderen SNES Spielen seinerzeit, die heute aber wesentlich weniger anöden mit einer sperrigen Spielmechanik.
Bislang liest man ausser dem Soundtrack nichts, was die Kritik entkräften könnte.
Was ferner eine Neubeurteilung mit Videospielen als Kulturgut zu tun haben soll, erschliesst sich mir in dem Zusammenhang auch nicht so ganz. Aber man kann es genau anders rum sehen, denn bei Filmen werden ältere Werke durchaus immer mal wieder neu beurteilt. Dass man das bei Videospielen macht, zeugt sogar eher davon, dass es sich um ein Kulturgut handelt.
Zudem muss man ja die Meinung des Testers/Autors ja keineswegs teilen, aber dieser Heulbojenmodus ist echt nur peinlich, besonders weil nicht gegen die Kritikpunkte argumentiert wird.

Saldek
I, MANIAC
Saldek

So schlimm finde ich die Grafik gar nicht. Farbig und comichaft. Nur halt etwas grob, aber noch vertretbar.

Maverick
I, MANIAC
Maverick

Wie sonst bekommen jrpgs in det mgames doch immer mindestens 80% ?
Ne hätte jch jetzt nicht unbedingt mit gerechnet, kann ich also beruhigt auf den nächsten sale warten.

Hitokiri
I, MANIAC
Hitokiri

Ein Remake, das den Charme des alten Klassikers nicht rüber bringt, braucht doch keiner?!

Aber das SoM (original) schlecht gealtert sei, kann ich nicht nachvollziehen. Die wunderschöne, verträumte, traurige aber auch heitere Stimmung die durch den vermutlich besten Soundtrack eines Videospiels von der ersten bis zur letzten Sekunde transportiert wird, sucht seinesgleichen!

Neue deutsche Texte? Was wird den bei der Textstelle mit “gleich kommt die Lindenstraße” den dann angegeben? 😀

NemMgs
I, MANIAC
NemMgs

was soll man dazu sagen Sqaure bringt nur noch müll raus wie kann man nur so ein geiles games so auf markt bringen????…SuperNes war eben eine welt für sich und da helfen auch keine remakes..wette FF7 remake bekommen die auch nicht gebacken..:)..seit star Ocean 5 ist Square eh für mich luft..:)

Revan
I, MANIAC
Revan

finde dieses ständige Gefasel von “nur mit verklärter Nostalgiebrille erträglich” und “Standards entwickeln sich weiter” echt unmöglich, das gilt bei jedem Magazin.

Ich habe z.B. Secret of Mana erstmalig vor ca. 3 Jahren als VC-Titel gespielt und fand es absolut bombastisch. Spielemagazine sollten wirklich aufhören, sich einzureden, dass etwas schlecht sei, nur weil es keinen modernen Standards entspricht.

So ist es wirklich kein wunder, dass Videospiele nicht wirklich als Kulturgut in der Gesellschaft angenommen werden, bei einigen Tests zu Retro-Spielen (nicht nur bei der Maniac) gewinne ich fast den Eindruck, dass der Tester selbst Goethes Faust oder Platons Symposion schlecht rezensieren würde, weil Sprache und Themenwahl nicht mehr zeitgemäß sind >.>

Lagann
I, MANIAC
Lagann

Ich hab mit dem Spiel mindestens 76% Spaß.

greenwade
I, MANIAC
greenwade

ich finde Sonic Mania ist das paradebeispiel wie man eine super gute, neue, alte grafik macht. hätte dem titel hier bestimmt auch gut gestanden.

8BitLegend
I, MANIAC
8BitLegend

Nostalgie gut auf den Punkt gebracht. Ich führe nur noch Nostalgie-Listen und fasse kaum noch was altes an 😉

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Hmm, also die Rüstungen nicht vergleichen zu können seh ich jetzt nicht als das grösste Manko an. In jedem Gebiet die aktuellste kaufen reicht. Aber das ganze System mit Ringmenü ist sowas fürn Arsch, genauso wie das ganze Grinding mit jeder Figur für jede Waffe oder die einfallslosen Dungeons. Da hätte man echt Optimierungspotential gehabt. Irgendwie hat man bei diesem Demake so ziemlich alles falsch gemacht, was man hätte machen können.
Gebt mir lieber Secret of Evermore mit 2P Mode. ^^

Doomguy
Mitglied
Doomguy

Auf der Vita finde ich es echt okay, auf dem großen Bildschirm würde ich es gar nicht zocken wollen.

frankinc
I, MANIAC
frankinc

Was mich interessieren würde: wie kamen sie zur Entscheidung, diese Optik zu verwenden? Am Anfang wurden ja wohl diverse Varianten disktuiert – ganz modern, etwas dazwischen, klassisch.. und dann der Entscheid: ein (selbst dafür wohl unspektaktulärer) Smartphone-look. ??? Da ist was schiefgelaufen.
Da gefällt mir die iOs-Variante ja noch viel besser von den Screenshots her.

Lando
I, MANIAC
Lando

Toll. Stimme dem Test absolut zu. Spiegelt exakt meine Gefühlslage beim Spielen dieses Titels wider. Auch bei der Wertung gehe ich mit dem Tester konform. Etwas zwischen 60 und 70 hätte ich dem Game auch vergeben.

D00M82
Moderator
D00M82

Naja dann ja kein Verlust.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Spielerleb­nisse aus Kindheitstagen verschwimmen und werden idealisiert, Schwächen ausgeblendet, Stärken überhöht. Wenn man den nostalgisch-verklärten ­Titel dann nach vielen Jahren, in ­denen sich neue Genrestandards definierten und man an Erfahrung gewann, wieder mal auspackt, ist die Verwunderung über das eigene ­Erinnerungsvermögen meist groß.

Muss nicht unbedingt der Fall sein (Stärken-Schwächen unterschiedlich wahrnehmen) um ein entsprechendes Erlebnis damals zu haben.

Was das Altern betrifft, gebe ich dir recht. Aus dem Grund belasse ich es auch je nach Fall dabei, es wieder zu spielen.

Ein Extrembeispiel bei mir war Shadow Man – auf dem N64 / Dreamcast geliebt (mehr noch als Ocarina of Time). Jahre später konnte ich es nicht einmal mehr über das Startgebiet hinausschaffen. Bereits ein Spieldurchgang zuvor brachte erste Ernüchterungserscheinungen.

Der Soundtrack und die Synchronisation sind aber sehr gut gealtert. ?

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Das man eine charmefreie Optik verbaut ist eine Sache, aber warum man manch steife Spielmechanik so lässt wie anno 1993 ist mir ein Rätsel. Haben die Macher ihr Spiel eigentlich mal gespielt? Dann würde denen doch auffallen das es null Sinn macht Rüstungen zu kaufen ohne Statusangaben.

Ich werd einfach das Gefühl nicht los als ob man hier Square Enix ihre Hilfsstudenten ran gelassen hat.

Giantenemycrab
I, MANIAC
Giantenemycrab

Das einzige positive am Remake wurde aber nicht erwähnt: die mini-Map hat die Original-SNES Grafik…

Giantenemycrab
I, MANIAC
Giantenemycrab

Seh ich leider genauso: das Remake wirkt einfach “billig”, das man nach 25 Jahren nichts an der schwachen AI geändert hat, keine Vergleichsmöglichkeit beim Ausrüstungskauf, kein online-MP, keine Gesichtsanimation bei Dialogen…hoffe bloss das sich Sqeunix beim FF 7-Remake mehr anstrengt!