Sentinel Returns – im Klassik-Test (PS)

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Vor 13 Jahren entzweite The Sentinel mit seiner ­innovativen Spielidee die Spiele­szene: Während viele 8-Bit-Fans dem abstrakten Prinzip ängstlich fernblieben, hält das Grüpp­chen Ein­geweihte die Sentinel-Tüftelei für eines der besten Spiele aller Zeiten. Mit der Neuauflage Sen­tinel Re­turns will Psygnosis sowohl diese Ve­teranen reaktivieren, als auch die jüngste Play­station-Ziel­gruppe vom ungewöhnlichen Denkspiel überzeugen.

Auf dem höchsten Punkt jeder Welt thront der Sentinel, ganz unten steht Ihr. Euer Ziel ist es, dem Wächter möglichst nahe zu kommen, also einen Standpunkt zu erreichen, von dem aus Ihr den Platz des Wächters einsehen könnt. Erst dann ist der Sentinel verwundbar – per Knopf­druck wird Euer Feind absorbiert. Eure Fortbewegungsart ist ungewöhnlich: Um Euren Standort zu wechseln, baut Ihr an günstiger Stelle eine leere Roboterhülle, in die Ihr Euch hineintransportieren könnt. Der Wechsel Eures Roboter­kör­pers kostet Energie: Zum Glück könnt Ihr Eure verlassenen Körper absorbieren, aber auch die herumstehenden Bäume anzapfen.

Doch jede Energiebewegung macht den “Sen­tinel” auf Euch aufmerksam: Der Wächter dreht sich langsam um die ­eigene Achse und atomisiert alles, was größer ist als ein Baum – dazu gehört auch Ihr!

Habt Ihr den ”Sen­tinel” dennoch erreicht und besiegt, springt Ihr je nach verbliebener Restenergie bis zu vier Level vorwärts. Dabei schlagt Ihr Euch teilweise mit mehreren Wäch­tern herum, bis Ihr am Ende der 666 Spiel­stufen im mysteriösen “Void” antretet.

Tech­nisch hat Psygnosis Sentinel Re­turns auf den Stand der Zeit gebracht und in eine bedrohlich-düstere Umge­bung verfrachtet: Statt mit knallig-bunten Polygonen werden die vier Reiche Was­ser, Feuer, Luft und Erde mit modernen Texturen dargestellt und durch gezielte Licht­effek­te beleuchtet. Ne­ben spärlichen, aber passenden Sound­­­effek­ten steu­erte Horrorfilmer John Carpenter (“Hallo­ween”) sphärische Musik­stücke bei. Maus­­besitzer haben Grund zur Freude: Sie können mit ­einer intelligenten Joypad/Maus-Kom­bination komfortabler spielen.

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MadMacs
I, MANIAC
MadMacs

Hatte ich auf C64/Amiga ausführlich gezockt. Auf der PS ist es an mir vorbei gegangen.

SxyxS
I, MANIAC
SxyxS

Unspielbar dunkel das Game.

Doomguy
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Doomguy

Geoff Crammond!