Shin Megami Tensei: Strange Journey Redux – im Test (3DS)

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Die Menschheit lebt seit Langem über ihre Verhältnisse und erhält nun die Quittung. In der Antarktis bildet sich ein immer weiter wachsendes Energiefeld, das alles in seinem Weg verschlingt: Tut niemand etwas dagegen, wird es irgendwann den ganzen Globus umspannen. Im Inneren befindet sich eine seltsame Welt – um mehr über diese sogenannte ”Schwarzwelt” zu erfahren und vielleicht einen Weg zu finden, den Prozess aufzuhalten, besucht Ihr sie. Mit vier gepanzerten Fahrzeugen soll die Schwarzwelt infiltriert werden, doch etwas geht schief: Die Vehikel werden von Euch getrennt und schon bald erforscht Ihr in Eurem Demonica-Anzug die verschlungenen Pfade, kämpft gegen Dämonen oder überredet diese ganz serientypisch, Euch doch zu unterstützen.

Strange Journey Redux ist ein Remake – das Original erschien 2009 in Japan und ein Jahr später in den USA für den DS. Ähnlich wie im Cousin ­Etrian Odyssey lauft Ihr schrittweise in der Ego-Perspektive durch verzweigte Szenarien, dabei nimmt Euch das Spiel das Kartenzeichnen ab. Der Fokus liegt eher auf der Interaktion mit den Dämonen und Euren Entscheidungen. Schmiert Gegnern Honig ums Maul, dann lassen sie Geld oder einen Gegenstand springen – ­bestenfalls schließen sie sich Euch sogar an und können später zu stärkeren Formen fusioniert werden. Entscheidungen bestimmen den Fortgang der Handlung: Folgt Ihr dem Weg des Chaos, dem der Ordnung oder versucht Ihr, Euren eigenen zu gehen? Im Vergleich zum Original gibt es hier einen neuen Pfad durch das Spiel und auch einen neuen Charakter. Viele der zuvor stummen Dialoge sind nun japanisch vertont und auch neue Illustrationen sind mit von der Partie.

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NikeX
I, MANIAC
NikeX

Es gibt Menschen, die das kennen? Mich hat die Story und das Design sehr beeindruckt. Es war so Alien mässig, so anders, so grotesk. Mafiosis, die Schmetterringsflügel und Rüssel haben, London und die Nazis, ein medizinsches Instrument zur Knechtung des Geistes, Rollerblade Soldaten. Das ist so abgefahren, dass es für 1000 Spiele reicht. Schade, dass es alles nur so kurz umrissen wird, und die Level eher primitiv sind. Aber in der heutigen Monokultur, wo Drachen, Piraten und Zombies der heisseste Scheiss sind, fällt es dennoch auf. Es bräuchte ein Remake in der Grösse von Wolfenstein.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Taugt Maken X also? Das hatte ich vor Ewigkeiten kurz angespielt, dann aber aufgrund der starken Konkurrenz weggepackt und vergessen. Im Regal steht es noch.

NikeX
I, MANIAC
NikeX

Mein letztes Megaten Game war Soul Hackers für 3DS.
Leider kann mich das antiquierte Gameplay nicht überzeugen.
Das WAHRE Star ist und bleibt Kazuma Kanekos Kunst. Mir macht das Blättern in seinen drei Pandemonium Bänden mehr Spass als jedes dieser Spiele.
Ich fand seine Visionen nur in 3D ausreichend gewurdigt, darunter in Maken X und Nocturne auf PS2.

Sanftmut
I, MANIAC
Sanftmut

Da mir Shin Megami Tensei 4 und Etrian Odyssey 4 sehr gefallen haben, weckt das hier natürlich ebenfalls mein Interesse.
Wenn diese J-RPGs sich nur nicht immer so ewig lang ziehen würden…

mog
I, MANIAC
mog

Warum eigentlich nie Bilder?