Solasta: Crown of the Magister – im Test (Xbox Series X)

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1971
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Seite 1

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Klassische Computer-RPG-Titel finden ­ihren Weg selten auf die Konsole. Mit Solasta hat es jetzt sogar direkt eine der besten ­”Dungeon & Dragons”-Lizenzen der letzten Jahre geschafft. Trotz einiger offensichtlicher Schwächen kommen Pen&Paper-Liebhaber ins Schwärmen.

Vor 1.000 Jahren sorgte eine Katastrophe für den Untergang des Elfenreichs voller Drachen, Menschen und den hinterlistigen Echsenwesen – den Soraks. Eure vierköpfige Heldentruppe – die Ihr Euch detailliert vorab erstellt habt – geht auf Schatzsuche und stößt auf eine verfluchte Krone, die auch die Soraks wieder auf den Plan ruft. In Eurer Heimat fürchtet der Rat eine Wiederholung der damaligen Katastrophe und Ihr seid natürlich die Pappenheimer, die alles richten sollen. Bei Händlern deckt Ihr Euch daher mit ­Ausrüstung ein und reist fortan über die Oberweltkarte zu kleinen und großen Dungeons, um die ­Gefahr zu bannen.

Im Gegensatz zu Klassikern wie Baldur’s Gate liegt der Fokus auf den taktischen Rundenkämpfen. Die wenigen, redseligen NPCs verkaufen Euch meist nur etwas oder sind für Eure Hauptquest relevant. Einige Nebenaufgaben gibt es zwar ebenfalls, aber die haben für gewöhnlich mit dem erneuten Abklappern bekannter Schauplätze zu tun, um mehr Loot zu erobern.

Die Gefechte verlaufen ähnlich den XCOM-Auseinandersetzun­gen. Statt durch Zielwahrscheinlichkeit müsst Ihr mit Euren Attri­buten für ein hohes Würfelglück sorgen. Auch die Lichtverhältnisse können bei manchen Gegnern eine Rolle spielen, um den Kampf für Euch zu entscheiden. Da Ihr während der ca. 40-stündigen Kampagne jederzeit den Schwierigkeitsgrad in vielen Details anpassen könnt, seid Ihr vor Sackgassen sicher. Komfortfunktionen wie Gewichtsobergrenzen für das Inventar lassen sich ebenso regulieren. Obwohl die Animationen in Gesprächen sehr hölzern daherkommen, versprühen die Gruppendynamik und die stellenweise albernen Dialoge durchaus Charme. Nervenzehrend sind da eher schon im Multiplayer-Modus auftretende Bugs, die ein Neu­laden erfordern.

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