Space Debris – im Klassik-Test (PS)

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Menschheit, Aliens, Krieg – Details zur wenig einfallsreichen Hintergrund­­geschich­te von Sonys interstellarem Action­spektakel Space Debris malen sich Videospiel-Veteranen selbst aus. In fünf der zehn Missionen ist Euer Flug­weg vorgegeben, wie in Starfox 64 weicht Ihr unter Zuhilfe­nahme der Schubregelung Hindernissen wie umherfliegendem Weltraumschrott aus, blast Alien-Staffeln vom Himmel und sammelt Power-Ups wie einen stärkeren Laser, Smartbombs oder mehr Energie. Abkür­zungen und Secrets lassen sich ebenfalls an manchen Stellen entdecken. Völlig frei bewegt Ihr Euch in den anderen Levels, allerdings ist hier das befliegbare Areal eingeschränkt – an der Grenze werdet Ihr mit einem automatischen Loo­ping zurück befördert. So müsst Ihr z.B. eine befreundete Raumbasis gegen den An­griff dreier Roboter-Gorillas verteidigen oder unter Zeitdruck eine organische Bombe entschärfen, indem Ihr nacheinander die Zünder zerstört.

In regel­mäßigen Abständen werdet Ihr mit einem moderneren Raumschiff ausgestattet und seid fortan wendiger bzw. durchschlagskräftiger. Laserüberhitzung kennen die Space Debris-Raumer übrigens nicht, auch Eure Raketenkammern sind niemals leer. Zum Glück, denn am Ende fast jeder Mission wartet ein bildschirmfüllender Obermotz auf Euch. Meist seid Ihr dann schon heftig beschädigt, denn selbst auf der ‘einfachen’ Schwierigkeitsstufe kommen Action-Profis ins Schwitzen. Hilfreich ist die Manual-Lock-Funktion, mit der Ihr Euren Raketen ein festes Ziel zuweist und diese dann automatisch den Weg zur Schwachstelle von einem riesigen Metallinsekt oder einem lebendigen Atomreaktor finden.

Verliert Ihr in Ego- oder ‘Hinter dem Raumschiff’-Perspektive eines von drei Leben, steigt Ihr beim letzten Checkpoint wieder ein. Müsst Ihr gar eines der drei Continues in Anspruch nehmen, geht die Mission wieder von vorne los. Zu allem Übel dient die Memory Card nur zum Fest­halten von Bestenliste und freigespielten Secrets – den Spielstand lässt Euch Entwickler Rage nicht sichern. Untermalt wird das Abenteuer von einem orchestralen Soundtrack und ver­­­­­einzelten Funkanwei­sungen Eu­res Com­manders. Diesen bekommt Ihr während der Zwischense­quenzen zu Gesicht, die bis auf atmosphärische Render-Szenen aus wenig spektakulären 3D-Schnipseln bestehen. Nach einigen erfolgreichen Aufträgen treten weitere Helden in Euer Leben, die Ihr auch mal selbst steuert.

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