Spirit Camera: Das verfluchte Tagebuch – im Test (3DS)

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Den 3DS als virtuelle Geisterkamera zu nutzen, ist eigentlich eine grandiose Spielidee. In Tecmos Spirit Camera jagt Ihr vorrangig transzendente Erscheinungen mittels Handheld-Außenkamera in Eurer realen Umgebung. Lokalisiert die Spukwesen per Gyrosensor und verletzt sie mit einem Schnappschuss im rechten Moment. Darüber hinaus erweckt Ihr das mitgelieferte Tagebüchlein zum Leben: Je nach Spielsituation sucht Ihr mit der Kamera die richtige Seite, die Euch kurzzeitig in einen linearen Spielabschnitt entführt oder mysteriöse Hinweise in Text- oder Videoform gibt. Hier warten auch Überraschungen: So lauern darin ein schauriges Händchen und ein kleiner Junge, der zum Versteckspiel einlädt. Der Wechsel zwischen Augmented Reality und Spielgrafik macht Lust auf mehr. Doch der strikt lineare Ablauf lässt keinerlei Freiheiten und stellt sogar die Bezeichnung ’Spiel’ in Frage. Ihr folgt nur den Anweisungen Eurer Begleiterin, sucht das korrekte Bild und knipst Geister endgültig ins Jenseits. Mehr passiert nicht! Mit der eingebauten AR-Software des 3DS habt Ihr mehr Spaß. Neben der kurzen Spielzeit gibt es einen weiteren Haken: Da der 3DS das Tagebuch nur bei Tag erkennt, könnt Ihr nicht im Dunkeln spielen. So geht auch das letzte Quentchen Gruselatmosphäre flöten. Die zusätzlichen Kamera-Suchspielchen helfen da nicht mehr.

Thomas Stuchlik meint: Was für ein verschenktes Potenzial! Geisterjagd per 3DS-Kamera und Augmented Reality mittels Tagebuch klingen nach einem sicheren Gruselhit. Doch das Spiel beschränkt sich auf das Knipsen von Geistern und dem Finden der korrekten Buchseite. Tecmo macht jede Stimmung mit strikter Linearität, lahmen Dialogen und kurzer Spieldauer zunichte. Nach zwei Stunden seid Ihr fertig. So taugt das Game nur als 40 Euro teures Demo für die AR-Möglichkeiten des 3DS. Schade, denn das Geisterkamera-Konzept hätte so viel mehr hergegeben.

  • Geisterjagd mit der 3DS-Kamera
  • Tagebuch offenbart schaurige Geheimnisse
  • karger Spielumfang
  • kann nicht im Dunkeln gespielt werden
  • 3DS-Faktor: mangelhafter Tiefeneffekt

Inhaltsleere Demo, deren clevere Augmented-Reality-Ideen von strikten Vorgaben im Keim erstickt werden.

Singleplayer42
Multiplayer
Grafik
Sound
Equipo
I, MANIAC
Equipo

Was für ein Müll…””kann nicht im Dunkeln gespielt werden”” Gehts noch?2 Stunden Spielzeit ist genauso dämlich…

TheBoredHero
I, MANIAC
TheBoredHero

wirklich sehr schade das die Entwickler das Potenzial verschenkt haben! Ich mag die Fatal Frame Reihe eigentlich sehr gern aber dieses Game lockt mich leider leider nicht! Ich denke die Entwickler wäre mit einem “”normalen”” Fatal Frame auf den 3Ds besser gefahren. Schade drum