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Spiel: | Star Wars: Knights of the Old Republic |
Publisher: | LucasArts |
Developer: | Bioware |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | Xbox |
Erhältlich für: | Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 10 / 2003 |
FĂ€llt dir keine Fortsetzung ein, darfs auch gern ein Prequel sein: Was George Lucas auf der Kino-Leinwand grĂŒndlich misslang, soll nun PC-Entwickler Bioware auf Microsofts Konsolen-Flaggschiff wieder geradebiegen. Der Baldurâs Gate-Trupp lĂ€sst in Knights of the Old Republic die Wurzeln des intergalaktischen âStar Warsâ-Universums Revue passieren und verfrachtet die Sternen-MĂ€r zudem kurzerhand ins Rollenspiel-Segment. Satte 4.000 Jahre vor den legendĂ€ren Lichtspiel-Spektakeln schlĂŒpft Ihr in die Kluft eines Jung-Soldaten, der sich bei den republikanischen Garden seine ersÂten Sporen verdienen will. Möglichkeiten dazu bekommt Ihr indes reichlich: Die erzböse Sith-Bruderschaft torpediert den galaktischen Frieden nĂ€mlich mit einer gigantischen Raumflotte. SchlĂŒsselrollen nehmen hierbei der finstere Lord Malak und sein Ex-Lehrmeister Revan ein: WĂ€hrend Erstgenannter als traditioneller Obermotz fungiert, beschert Euch Letzerer spĂ€ter eine schockierende Story-Wendung â welche genau, wird hier freilich nicht verraten.
Doch zurĂŒck zu Eurem SchĂŒtzling: Habt Ihr dem Nachwuchs-Jedi ÂÂGeschlecht und Charakterklasse verÂpasst, startet seine Weltraum-Odyssee mit einem durchdachten Tutorial. BedĂŒrfen KamerafĂŒhrung (rechter Stick) und Rumrennerei (linker KnĂŒppel) noch keiner ErklĂ€rung, kommt das Kampfsystem wesentlich komplexer daher: SĂ€mtliche Kloppereien basieren auf der aktuellen Regel-ÂVariante des berĂŒhmten âAdvanced Dungeons&Dragonsâ-Systems. Weil langweilige WĂŒrfeleinlagen jedoch kaum als zentrales Spielelement taugen, verdeckt Knights of the Old ÂRepublic geschickt seine Tabletop-Wurzeln: WĂ€hrend Ihr Euch an automatisch ablaufenden Echtzeit-ScharmĂŒtzeln ergötzt, kalkuliert Eure fleiĂige Xbox im Hintergrund anhand von Treffer-Wahrscheinlichkeiten Ârespektive Eigenschaftswerten den korrekten Keilerei-Ausgang.
Hatte es mir fĂŒr die Switch geholt und bin da bei Nightrain.
Es spielt sich sehr behÀbig und man merkt dem Spiel sein Alter deutlich an.
Ohne die Star Wars Lizenz wĂŒrde da heute niemand mehr drĂŒber reden, denke ich.
@ rudi
KOTOR 1 kannst du ruhig spielen. das spiel braucht keine nostalgie um zu gefallen. es ist einfach ein richtig gutes spiel das spaĂ macht. nicht so ĂŒberladen wie heutige spiele, trotzdem genug tiefgang. abwechslungsreich und atmosphĂ€risch.
@nightrain Danke fĂŒr die Warnung. Hab die beiden Kotors damals verpasst und ĂŒberlegt, die vielleicht irgendwann mal anzugehen, aber ohne Nostalgie-Bonus klingt das ja recht finster ?
ich habs vor ein, zwei jahren nochmal durchgespielt und es hat genauso viel spaĂ gemacht wie damals. richig gut gealtertes spiel! der aus heutiger sicht detailarme, dafĂŒr cleane look lĂ€sst raum fĂŒr die eigene fantasie. ein remake brauchts eigentlich nicht. die gepimpte version auf der Xbox one reicht aus.
Nachdem Fable im September 2004 verschoben war, hat ich mir Kotor zugelegt. War ein tolles westliche RPG und ein spannendes Story mit moralische Entscheidung. Ăbrigens fand ich das Kampfsystem aus bekannten Pen and Paper groĂartig, das auch bei Final Fantasy XII eingesetzt wurde.
Habs damals acht Mal durchgespielt. Hintereinander. Mit allen möglichen Enden und Pfaden.
Leider ist es nicht gut gealtert. Die Dialoge sind zwar allesamt vertont, die Figuren stehen aber stocksteif da und – auch wenn es zu SW dazu gehört – das Gesabbel der Aliens nervt irgendwann und klingt wie wenn jemand rĂŒckwĂ€rts kotzt.
Das Kampfsystem ist auch nicht sonderlich spannend und fĂŒr ein Remake mĂŒssen sie echt viel anfassen, um dabei nicht völlig neben der Zeit zu stehen.
KOTOR war definitiv ein genial umgesetztes Star Wars. Coole Story, massig Entwicklungsmöglichkeiten und keine Ahnung wie viele Stunden Spielzeit – Bioware eben đ
Ich bin mal auf das remake gespannt irgendwann