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Spiel: | Steel Harbinger |
Publisher: | Mindscape |
Developer: | Mindscape |
Genre: | Action |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | PS |
USK: | |
Erschienen in: | 12 / 1996 |
Daß Aliens aus fernen Galaxien nicht zum Kaffeeklatsch auf der Erde vorbeischauen, ist Videospielern wohlbekannt: Im Zuge ausgedehnter Eroberungsflüge durch benachbarte Sonnensysteme hat es eine fremde Rasse mal wieder auf unsere Erde verschlagen. Die Aliens verwandeln die Menschen in eklige Mutanten, es herrschen Tod und Verderben.
Als letzte Überlebende ist Eure Spielfigur weder Mensch noch Alien, sondern eine vollbusige Mischung mit gewaltiger Feuerkraft. Während Euer menschlicher Vater im sicheren Militärbunker Eure Suche überwacht, marschiert Ihr durch verwüstete Polygonstädte, eisige Polarbasen und Krater-übersäte Strände. Ihr steuert Eure Heldin aus fester Perspektive, per Zeigefingertasten zoomt Ihr im Kampf nahe heran sowie auf der Suche nach Extras und nützlichen Gegenständen weit weg. Mit den Feuertasten wechselt Ihr zwischen Laserkanone und Photonenwumme, hüpft über Hindernisse und ballert auf heranschlurfende Aliens. Eine Energieleiste informiert laufend über Euren Zustand, eine kleine Karte in der rechten oberen Ecke weist Euren ungefähren Standort.
Nachdem Ihr Eure glorreiche Mission in einer zerstörten Wissenschaftsbasis begonnen habt, gilt es zunächst, die defekten Transportersatelliten wieder in Betrieb zu nehmen: Per Bildtelefon haltet Ihr die Verbindung zu Eurem Vater, der Euch mit Tips, Hinweisen und neuen Aufgaben versorgt. Auf der Suche nach Computerplatinen und Geldstücken machen die zufällig auftauchenden Invasoren eifrig Jagd auf Euch und noch unverbrauchte Menschenkörper: Kreischende Digifrauen flüchten durch die trostlose Ruinenlandschaft, Ihr packt Eure Knarre aus und ballert den grauen Alienzombies eins vor den Latz. Wer die panischen Frauen anschließend aufsammelt, kassiert von Daddy obendrein ein dickes Lob. Vor herabfallenden Alienkokons solltet Ihr Euch in acht nehmen: Die Biester sind durch Ihre harte Schale unverwundbar und versuchen Euch mit ihren Greifarmen zu fassen. Besonders gefährlich für Leib und Leben sind die flinken Alien-Hunde, die Euch mit permanentem Laserfeuer aus dem Maul in die Enge treiben. Habt Ihr jedoch einen der Fieslinge in seine Einzelteile zerlegt, labt Ihr Euch an der herumliegenden Leichenteilen und sammelt so neue Kraft. Auch Munition hinterlassen Euch die angefaulten Biester, die Ihr an einem leuchtenden Heiligenschein erkennt. In geplünderten Gebäuden entdeckt Ihr außerdem Laserdiscs mit aktuellen Nachrichten und in Kisten verpackte Schutzschildgürtel, die Euch für kurze Zeit unbesiegbar machen.
Wer dem düsteren Endzeitszenario entfliehen will, sucht sich einen Computer, der Eure Memory Card speist.