Steel Harbinger – im Klassik-Test (PS)

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Daß Aliens aus fernen Gala­xien nicht zum Kaffeeklatsch auf der Erde vorbeischauen, ist Videospielern wohlbekannt: Im Zuge ausgedehnter Eroberungsflüge durch benachbarte Sonnensysteme hat es eine fremde Rasse mal wieder auf unsere Erde verschlagen. Die Aliens verwandeln die Menschen in eklige Mutanten, es herrschen Tod und Verderben.

Als letzte Überlebende ist Eure Spielfigur weder Mensch noch Alien, sondern eine vollbusige Mischung mit gewaltiger Feuerkraft. Während Euer menschlicher Vater im sicheren Militärbunker Eure Suche überwacht, marschiert Ihr durch verwüstete Poly­gon­städte, eisige Polar­basen und Krater-übersäte Strände. Ihr steuert Eure Heldin aus fester Perspek­tive, per Zeigefinger­tasten zoomt Ihr im Kampf nahe heran sowie auf der Suche nach Extras und nützlichen Gegen­stän­den weit weg. Mit den Feuertasten wechselt Ihr zwischen Laserkanone und Photon­en­wumme, hüpft über Hinder­nisse und ballert auf heranschlurfende Aliens. Eine Ener­­gie­leiste informiert laufend über Euren Zu­stand, eine kleine Karte in der rechten oberen Ecke weist Euren ungefähren Standort.

Nachdem Ihr Eure glorreiche Mission in einer zerstörten Wissenschaftsbasis begonnen habt, gilt es zunächst, die defekten Trans­por­ter­satelliten wieder in Betrieb zu nehmen: Per Bildtelefon haltet Ihr die Ver­bindung zu Eurem Vater, der Euch mit Tips, Hinweisen und neuen Aufgaben versorgt. Auf der Suche nach Computer­pla­ti­nen und Geldstücken machen die zufällig auftauchenden Inva­soren eifrig Jagd auf Euch und noch unverbrauchte Menschen­kör­per: Krei­schen­de Digifrauen flüchten durch die trost­lose Ruinenlandschaft, Ihr packt Eure Knarre aus und ballert den grauen Alien­zombies eins vor den Latz. Wer die panischen Frauen anschließend aufsammelt, kassiert von Daddy obendrein ein dickes Lob. Vor herabfallenden Alienkokons solltet Ihr Euch in acht nehmen: Die Biester sind durch Ihre harte Schale unverwundbar und versuchen Euch mit ihren Greifarmen zu fassen. Beson­ders gefährlich für Leib und Leben sind die flinken Alien-Hunde, die Euch mit permanentem Laser­feuer aus dem Maul in die Enge treiben. Habt Ihr jedoch einen der Fieslinge in seine Einzelteile zerlegt, labt Ihr Euch an der herumliegenden Leichenteilen und sammelt so neue Kraft. Auch Munition hinterlassen Euch die angefaulten Biester, die Ihr an einem leuchtenden Heil­igen­schein erkennt. In geplünderten Gebäu­den entdeckt Ihr außer­dem Laser­discs mit aktuellen Nach­richten und in Kisten verpackte Schutz­schild­gürtel, die Euch für kurze Zeit unbesiegbar machen.

Wer dem düsteren Endzeit­szenario entfliehen will, sucht sich einen Computer, der Eure Memory Card speist.

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