Sudeki – im Klassik-Test (Xbox)

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RPG-Attacke aus Nordwest: Galten japanische Produkte lange Zeit als unangefochtene Rollenspiel-Referenzen, scheint sich das Blatt aktuell zu wenden. Während Square-Enix unentwegt an Final Fantasy 12 rumdoktert, holt die Euro-Konkurrenz zum Doppelschlag aus: Demnach wandert Lionheads potenzieller Meilenstein Fable definitiv im Oktober über deutsche Ladentheken – Climax’ Genre-Eintopf Sudeki gibt’s gar schon ab August. Letztere Xbox-Hoffnung trudelte prompt in einer finalen Fassung bei uns ein – und sorgte für die ein oder andere Überraschung…

Es war einmal in einer weit entfernten Welt namens Sudeki: Aus purer Langeweile erschuf sich Halbgott Tetsu einen Bruder. Dumm nur, dass dieser zum echten Scheusal mutierte und das Land entzweite – fortan standen sich ein dunkles sowie ein helles Reich ­gegenüber. Nur dank vierer Krieger endete der Spuk schließlich und alle Menschen lebten wieder in Frieden.

Dass die Erzählungen der zitierten Legende keine Hirngespinste sind, wird schon zu Beginn Eurer ”Sudeki”-Reise klar: Marodierende Monsterhorden künden nämlich von einer neuerlichen Götterdämmerung. Für die ­Königin des idyllischen Haskilia steht schnell fest: Das Schattenreich Akloria muss Invasionspläne schmieden. Ergo schickt sich flugs ein Helden-Quartett an, das Böse wieder zu verjagen. Eure Party besteht aus ebenso unterschiedlichen wie liebenswerten Charakteren: Während Prinzesschen Ailish durch kesses Auftreten entzückt, liegen die Stärken des Wissenschaftlers Elco eher im Denkbereich. Komplettiert wird die Mannschaft von der Indianerbraut Buki und dem Söldner-Schönling Tal. Gemäß Rollenspiel-Standards differieren Eure Recken nicht nur in puncto Gemüt, sondern auch hinsichtlich ihrer Kampfstile. So schwören beispielsweise Tal und Buki auf handels­übliche Klingen, wohingegen Elco ­lieber mit Eigenbau-Kanonen rumballert – Ailish setzt schließlich auf Zaubersprüche. Obwohl diese Aufteilung arg nach 08/15-RPG riecht, setzt ”Sudeki seine ganz eigene Duftmarke – dem Kampfsystem sei Dank.

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