Super Street: The Game – im Test (PS4)

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Man sollte ja meinen, Lizenzgeber würden Wert darauf legen, dass mit ihrem Namen verknüpfte Projekte zumindest so gut geraten, dass sie der Hauptmarke keinen aktiven Schaden zufügen können – aber den Machern der britischen Tuning-Zeitschrift ”Super Street” scheint das nicht wichtig zu sein.

Denn was als das offizielle Spiel zum Magazin auf den Konsolen gelandet ist, grenzt beinahe an virtuellen Vollschrott: Unverkennbar dienten frühere Need for Speed-Episoden rund um die Underground-Zeit als Vorlage für ein Rennspiel der untersten Güteklasse. Optisch und akustisch wird Magerkost geboten, die auf alten Konsolen schon schon keinen fasziniert hätte, lediglich das Schadensmodell der Boliden ist halbwegs ansehnlich. Zu Beginn der Karriere legt Ihr Euch auf ein Auto fest, das Ihr durch Renngewinne mit Tuningteilen aufbohrt. Von denen gibt es reichlich, aber mit Ausnahme der Motorkomponenten sorgen absurderweise alle für die gleichen Leistungsänderungen, egal wie teuer. Theoretisch sind die fünf Umgebungen mit akzeptabel vielen Strecken und Wettbewerbsarten bestückt, doch die gruselige Fahrphysik torpediert den Spielspaß gründlich: Die Fußbremse zeigt praktisch keine Wirkung, deshalb muss jede schärfere Wendung mit der Handbremse eingeleitet werden – und wer die nur eine Millisekunde zu lange zieht, dem bricht auch gleich mit voller Wucht das Heck aus. Dazu passt, dass selbst die KI-Konkurrenz oft so fährt, als hätte sie noch nie hinter einem Lenkrad gesessen.

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