Tales of Graces f – im Test (PS3)

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Am 31. August erschien endlich auch bei uns der für die PS3 aufgemotzte Teil der Tales of-Reihe. In Japan bereits 2009 auf Wii und ohne den Zusatz f erschienen, wurde das Rollenspiel nun doch noch für Europa lokalisiert. Tales of Graces f erhielt im Vergleich zur Vorlage nicht nur verbesserte HD-Grafiken, sondern auch einen fast zehnstündigen Epilog mit dem Titel ”Lineage &amp Legacies”, in dem Ihr noch tiefer in die Welt Ephinea eintaucht.

Die ersten Spielstunden erzählen die wichtigsten Ereignisse in Asbel Lhants Kindheit: Zusammen mit seinem Bruder Hubert findet er eines Tages auf einer Wiese ein Mädchen, das unter Amnesie leidet – die zwei beschließen, sich um sie zu kümmern. Als ein tragisches Ereignis Asbels unbeschwerter Kindheit ein Ende setzt, verlässt er seine Heimat, um in der Hauptstadt Barona auf die Ritterakademie zu gehen. Er möchte stärker werden, um seine Familie und Freunde beschützen zu können. Sieben Jahre später taucht plötzlich seine Kindheitsfreundin Cheria in der Akademie auf und berichtet ihm vom Tod seines Vaters. So beschließt er wieder in die Heimat zurückzukehren – seine Hilfe wird dort dringend benötigt, denn das Land wird vom Krieg bedroht.

Die Helden kämpfen nicht nur im Krieg, sondern auch überall dort, wo ihnen Monster auflauern. Die Gefechte laufen im ’Style Shift Linear Motion Battle System’ (’SS-LMBS’) ab, typisch für die Tales of-Reihe. Maximal vier Charaktere bewegen sich in der Kampfarena – immer fixiert auf den aktuellen Gegner. ’Style Shift’ bedeutet, dass Ihr während des Kampfes zwischen zwei Systemen wechseln könnt: ’A-Artes’ (normale, physische Attacken) und ’B-Artes’ (mächtige Angriffe). Die Anzahl der in Reihe benutzbaren ’Artes’ schränkt sich durch die ’Chain Capacity’ (CC) ein. Jede Artes benötigt eine bestimmte Anzahl an ’CC’-Punkten – sind die aufgebraucht, seid Ihr den Angriffen der Feinde ausgeliefert, da hilft dann nur noch verteidigen oder ausweichen. Dafür regeneriert sich die ’CC’ aber sehr schnell. Gewonnene Gefechte werden nicht nur RPG-typisch mit gesteigerten Statuswerten und Goodies belohnt, sondern auch mit Titeln. Die wiederum ermöglichen das Erlernen mächtigerer Techniken. Spaßig ist auch das Dualisierungs-System von Tales of Graces f. Die meisten gesammelten Gegenstände können kombiniert werden. So entstehen stärkere Waffen, robuste Rüstungen oder leckere Reistöpfe mit Fleisch.

Große Schwächen des Spiels sind die Linearität und die feste Kameraführung. Auch, dass es im gesamten Spiel keine Karte gibt, ist gerade in Dungeons sehr nervig – hier solltet Ihr eine gehörige Portion Orientierungssinn mitbringen.

Andra Gutiu meint: Die Grafik ist nicht mehr ganz zeitgemäß und aktuellere Titel wie Tales of Vesperia und Tales of Xillia erscheinen auf den ersten Blick vielversprechender, trotzdem sollten sich Fans der Serie dieses Kleinod nicht entgehen lassen. Das Kampfsystem ist zwar nicht so ausgereift wie das in Xillia, macht aber dennoch jede Menge Laune. Wer allerdings mit einem selbsterstellten, muskelbepackten Charakter eine komplette Welt samt Hinterland und weiten Feldern, frei und auf eigene Faust, entdecken will, ist hier nicht gut aufgehoben. Denn die Tales of-Reihe ist eben typisch japanisch linear. Im Vordergrund stehen die tolle Story und die Schicksale der Charaktere, die spannend und dramatisch mit zahlreichen Zwischensequenzen erzählt werden – und genau das macht ja den Charme der Serie aus.

  • tolle Story mit spannenden Wendungen
  • eingebautes ‘Crafting‘-System
  • drei weitere Spieler können im Kampf helfen

Gelungene HD-Neuauflage mit verbesserungswürdigem Kampfsystem, aber fehlender Karte zur Orientierung.

Singleplayer80
Multiplayer
Grafik
Sound
Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

So, ich habe Heute das Spiel beenden können, mit dem Bonus Kontext. Insgesamt waren das ca. 80 Stunden die ich sehr genossen habe. Bereits mit ca. 40 Stunden war ich am “”ersten”” Boss. Aber ich habe mir Zeit gelassen und die kleinen Nebenquests und Stories genossen. Besonders diese “”Schneewittchen”” Sache ist mir Lustig in Erinnerung geblieben. Ich habe sogar ne Geburt miterlebt :)Danke für erfüllte knapp 80 Stunden, die ich nicht bereue. Ich freue mich schon auf den nächsten Tales of Xilia und hoffe, das auch der 2te Teil es in den Westen schafft.Wenn ihr Story genießen wollt, und ein bisschen Abschalten wollt. Ihr aber Fans von JRPGs seit. Das ist euer Ding. Vielen dank??????????????D?mo arigat?gozaimashita

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

Ich habe erst das Spiel angekratzt (5 Std) und es macht mir schon Spass. Es ist der momentaner Anker an den ich mich halte. Mein Guild Wars 2 wird langsam von einer Bot Welle zerstört und deshalb lasse ich es sein. Ich mag nicht 2-3 Spiele gleichzeitig spielen. Den man verliert schnell den Roten Faden. Deshalb habe ich mein “”Tales”” aufgeschoben, und ich bin bisher noch nicht enttäuscht worden

Hohenheim
I, MANIAC
Hohenheim

Hab bis jetzt 80 Stunden Spielzeit und bin immer noch der Sucht verfallen ^^ Ich mag alle Charaktere und das Kämpfen macht auch viel Spaß und ich finde es sogar besser als Vesperia 😀

Kruemel
I, MANIAC
Kruemel

Jo ok vielleicht aus der Theke oder wenn’s günstiger wird.

APT
I, MANIAC
APT

@Krümel:Bei dem spiel gehen die meinungen stark auseinander. Hab da schon viel in englischsprachigen foren mitdiskutiert als es in den USA raus kam.Auch wenn es mir nicht gefällt könnte es aber trotzdem genau dein ding sein. Am besten mal antesten.

DerPanda
I, MANIAC
DerPanda

bei mir geht die meinung in die ander richtung hab jetzt insgesamt ca 150 std mit dem spiel verbracht und es macht immernoch sehr viel spaß. das kampfsystem ist mit den combopunkten wirklich gut gelungen und bringt auch ein wenig taktik für die artes rein. würde die bewertung mal locker 10% höher ansetzten^^

Kruemel
I, MANIAC
Kruemel

Oh echt so schlimm? Wollte es mir vielleicht noch holen aber da warte ich erstmal ab.

APT
I, MANIAC
APT

Persönlich war ich ja schon sehr enttäuscht von Graces f. Ich habs mir damals zum US start geholt und den kauf bis heute bereut. Selbst für jrpg verhältnisse ist das spiel schon sehr linear, das kampfsystem hat mir nicht wirklich gefallen und bei den charakteren ist der funke auch nicht übergesprungen. Mich hat Vesperia klar besser unterhalten.Ich würde persönlich eher ne wertung im hohen 60er oder niedrigem 70er bereich geben. Is aber wohl ansichtssache.Die fehlende Karte hat mich dabei gar nicht gestört… ich hab auch nie das gefühl gehabt das mir ne karte fehlt.