Tao Feng – im Klassik-Test (Xbox)

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Zwei Energiebalken, Zeitlimit und ‘Best of Three’-Regel, die meisten Beat’em-Ups funktionieren nach dem selben Strickmuster. Mortal Kombat-Miterfinder John Tobias und sein Entwicklerstudio Gigante brechen nun die Prügelspiel-Etikette: In Tao Feng kämpft Ihr nur eine Runde, danach seid Ihr entweder k.o. oder auf dem Weg zum nächsten Gegner – damit’s etwas länger dauert, haben beide Kontrahenten dafür gleich drei Energiebalken. Auch der Kampfablauf unterscheidet sich von der Konkurrenz: Brecht Ihr dem Gegner den Arm, richten seine folgenden Schläge kaum Schaden an. Seid Ihr verletzt? Dann heilt Euch mit der spi­rituellen Chi-Energie!

Tao Feng dreht sich rund um die ­Stile des Kung-Fu, es duellieren sich Kämpfer wie der eiserne Mönch, die schwarze Witwe Wulong und Tiger-Athletin Fierce. Jede Figur beherrscht etwa 60 Manöver, darunter akrobatische Kick-Combos, magische Superattacken und einige Wallmoves: Ihr könnt Euch z.B. von Wänden abstoßen und an Laternen schwingen, um den Gegner anschließend mit einem mächtigen Sprungkick nieder zu schmettern. Die vier Feuertasten stehen für leichte wie harte Schläge und Kicks. In den grafisch brillanten Arenen wie Ausgrabungsstätte und Arcade-Halle pfeffert Ihr Euren Gegenüber durch massig Inventar: Glasscheiben, Statuen und sogar Spielautomaten bersten mit gewaltigem Scherben- und Trümmerregen. Auf dem spiegelnden Marmorboden könnt Ihr jede einzelne Platte eintreten und zahlreiche Bildschirme respektive magisch leuchtende Globen erzeugen funkelnde Lichtspiele.

Die zwölf Kämpfer teilen sich in zwei chinesische Sekten, die um sechs Schätze des Harmonie-Tempels kämpfen – vom Abspann trennen Euch also nur sechs Matches und das Obermotzduell gegen Xhao Yen. Die übrigen Modi zählen zum Prügelstandard: Einzelmatch, Survival, Training, Team- und Zweispieler-Modus. Auch beim Options-Komfort spart Tao Feng, so lässt sich die vorgegebene Tastenbelegung nicht bearbeiten – ­fatal für Arcadestick-Fans.

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