The Dark Crystal: Age of Resistance Tactics – im Test (Switch)

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Manche Marken entwickeln sich auf unvorhersehbare Weise. Bereits das letztjährige Netflix-Prequel zum Fantasy-Streifen ”Der dunkle Kristall” aus dem Jahre 1982 kam unerwartet, aber noch überraschender ist jetzt dessen digitale Umsetzung. Zum einen erstaunt deren schiere Existenz, zum anderen hätte kaum jemand damit gerechnet, dass sich das Spiel zur Serie an 32-Bit-Taktik-Klassikern wie Konamis ­Vandal Hearts und Squares Final ­Fantasy Tactics orientiert!

Mission für Mission folgt Ihr der Handlung der Serie und schlagt mit einem Trupp an kleinen Gelflingen rundenbasierte Schlachten in der Welt Thra. Wie in den Vorbildern seht Ihr das Geschehen meist aus der isometrischen Perspektive und ein Zeitbalken bestimmt, wann welche Figur ziehen darf. Im Gegensatz zur Square-Inspiration spielt die Blickrichtung einer Figur keine Rolle, ein Angriff von vorne ist ebenso effektiv wie von der Seite oder von hinten. Dafür wirken sich Höhenverhältnisse aus, besonders wichtig sind allerdings Skills und Charakterklassen. Jede Figur beginnt mit einer Basisklasse, mit bestimmten Charakterstufen werden neue Berufungen freigeschaltet und Ihr könnt eine Haupt- und eine Subklasse aktiv nutzen.

Erfahrungspunkte werden erst nach Ende einer Schlacht verteilt und individuelle Aktionen nicht direkt belohnt. Das ist ungewohnt, hat aber auch den Vorteil, dass die am Kampf beteiligten Figuren gleichmäßig leveln. Veteranen sind dankbar dafür, nicht ständig normale Gegner runterzuknüppeln, um sie dann vom schwachen Heiler erledigen zu lassen, damit der den dicken Erfahrungsbonus kassiert und zum Rest der Truppe aufschließt. Levelanstiege ­führen nicht nur zu neuen Klassen, auch Skills werden erlernt, derer Ihr fünf mit in den Kampf nehmen könnt. Darunter sind nützliche Talente wie Heilmagie, Statusangriffe oder Buffs, aber auch Aktionen, mit denen Ihr den Gegner von Euch wegstoßt. Sie kommen in manchem puzzlelastigen Gefecht zum Tragen, wenn es beispielsweise gilt, einen besonders gut gerüsteten Gegner in ein Schadensfeld zu stoßen. Während die Designs denen der Vorlage entsprechen, setzt das Game auf einen recht gewöhnlichen 3D-Look: Leider wurde nicht versucht, den Puppenspiel-Stil der Vorlage ins Spiel zu übertragen. Auch animierte Zwischensequenzen und Sprachausgabe gibt es nicht, obwohl die Vorlage das eigentlich nahelegt.

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