The Inpatient – im Test (PS4)

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Es sind die Zutaten eines typischen Horror-Games: Ihr landet in einer geschlossenen Anstalt und könnt Euch dank Amnesie an nichts erinnern. Dank PlayStation VR erlebt Ihr das Geschehen allerdings hautnah: Anfängliche Flashbacks (samt Jump-Scares) sowie der Alltag in Eurer Zelle sorgen zunächst für Neugier. In den Dialogen mit Eurem Mitinsassen, der Schwester oder dem Doktor wählt Ihr immer aus zwei Antwortmöglichkeiten – alternativ auch per Spracheingabe (dem eingebauten Mikrofon der Datenbrille sei Dank). Ein weiteres Plus an Atmosphäre, denn außerhalb des Kerkers passieren merkwürdige Dinge, die Ihr nur am Rande mitbekommt. Doch The Inpatient baut nach dem guten Auftakt stetig ab.

Bald schon trottet Ihr Nebencharakteren durch lineare Gänge hinterher. Die lahme Fortbewegung fordert Geduld, auch da man bei der Seitwärtsbewegung oft hängenbleibt. Dumm außerdem, dass es nahezu keine Interaktion mit der Umgebung gibt. Nur wenige glänzende Objekte lassen sich greifen (wahlweise auch mittels Move-Controller), meist gibt es im Taschenlampenschein nichts zu entdecken. Da hilft es auch nicht, dass es sich um ein Prequel zum cineastischen Grusel Until Dawn handelt. Zwar werden einige Hintergründe neu beleuchtet, doch selbst für Fans der Vorlage gibt es wenig Aha-Momente. Auch die drei unterschiedlichen Enden enttäuschen. Die dunkle ­Kulisse ist grafisch wie soundtechnisch stimmig umgesetzt, doch ­gerade die Charaktere wirken ­leblos. Ungewohnt für Entwickler ­Supermassive Games, der sonst mit überaus lebendiger Mimik auftrumpft.

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