The Last Tinker: City of Colors – im Test (PS4)

0
367
Spiel:
Publisher:
Developer:
Genre:
Getestet für:
Erhältlich für:
USK:
Erschienen in:

Welche Art Spiel The Last Tinker genau sein soll, wussten wohl auch die Entwickler nicht. Der kunterbunte Look und der Erstkontakt mit der Spielmechanik lassen vermuten, dass man das auf PS4 verwaiste Feld der 3D-Jump’n’Runs beackern wollte – aber warum spendiert man dem affigen Helden dann keine manuelle Sprungfähigkeit?

Stattdessen werden die vorhandenen Hüpfpassagen mit einer semi-automatischen ”Halte die Schultertaste gedrückt”-Mechanik glattgebügelt. Auch die Keilereien gegen meist in Überzahl auftauchende Feinde sind schlicht: Mit monotonem Knöpfchengehämmere erledigt Ihr sie schneller, als wenn Ihr Euch um die theoretischen Feinheiten der Kampfmechanik kümmert.

Trotzdem ist das Gesamtwerk akzeptabel und mit seiner farbenfrohen Inszenierung vor allem für jüngere Spieler ganz okay. Die dürften sich auch weniger an der permament zwischen 20 und 60 Bildern pro Sekunde schwankenden Bildrate stören.

Ulrich Steppberger meint: The Last Tinker kann die Wartezeit auf einen gelungenen Hüpfer nur bedingt überbrücken: Jenseits des in sich stimmigen Stils wird mittelmäßige Abenteuerkost geboten, die mit schlichten Rätseln und Kämpfen aufwartet und sich ohne Sprungfunktion unvollständig anfüllt. Am meisten nervt jedoch die Bildrate: Dass ausgerechnet auf der PS4 derart heftige Schwankungen auftreten, zeugt entweder von mäßiger Entwicklerkompetenz oder Desinteresse zur Optimierung – das passt zum Gesamteindruck.

Durschnittliches 3D-Abenteuer mit bemühter Knallbunt-Optik.

Singleplayer5
Multiplayer
Grafik
Sound