The Operative: No One Lives Forever – im Klassik-Test (PS2)

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You only live twice? Live and let die? Nein, No one lives for­ever. Schon der Name von Monoliths Ego-Abenteuer lässt das große Leinwandvor­bild und die Hintergrundgeschichte auf den ersten Versuch erraten: Weltum­spannende Untergrundorganisation hat ein ganz mieses Ding am Köcheln, britische Behörde schickt ihre Agenten aus, die reihenweise dahin gerafft werden, attraktiver Hauptcharakter erledigt schließ­lich die Halunken im Alleingang. Doch diesmal ist der Name des smarten Helden weder James Bond noch Austin Powers – um genau zu sein handelt es sich auch nicht um einen Agenten, sondern eine Agentin.

Cate Archer heißt die kurvenreiche Schottin, die mit weiblichem Charme und blau­en Bohnen die Ver­brecher ihrer Sinne bzw. zum größeren Teil des Lebens beraubt. Der­einst war Cate eine gewiefte Taschendiebin, der Zufall brachte sie in die Dienste der globalen Anti-Terror-Organisation Unity. Dieser Gutmenschenclub hat im Augen­blick – Ende der 1960er Jahre – ein dezentes Problem: Dem bislang unbekannten Verbrecher-Syndikat H.A.R.M. unter Leitung des grausamen Dimitri Volkov fallen etliche erfahrene Agenten zum Opfer – und die noch reichlich unbe­leckte Cate kommt an ihren ersten großen Einsatz.

Nach der Absolvierung eines kleinen Trainingskurses steigt Ihr in der Rolle Cates auch schon in den Flieger nach Marokko. Eure erste Aufgabe: Den vertrottelten amerikanischen Botschafter vor hinterhältigen Attentätern bewahren. In einem heruntergekommenen Hotel guckt Ihr dazu aus dem Fenster auf einen orientalischen Dorfplatz und ballert plötzlich auftauchende Assassinen von Dä­chern und Balkonen. Doch derart immobil agiert Ihr nur die ersten paar Minuten – schon bald schlagt Ihr Euch durch die heruntergekommene Herber­ge, erledigt sonnenbebrillte Fez-Träger im Dutzend und sammelt auf Eurem Weg Munition, Waffen, Rüstung und Geheimdokumente in Brief-, Film- oder Akten­kofferform ein. Diese Unterlagen zu beschaffen ist aber nur eine Bonus­aufgabe für pedantische Spione, primär lauten Eure Ziele: Akti­viert ein paar Zünder, sucht eine Kon­takt­­person, fotografiert Beweismittel und findet schlussendlich den Ausgang – allerdings ohne Zivilisten aus Versehen zu töten oder das eigene Leben zu lassen.

Durch insgesamt 15 große Szenarien führt Euch die Hatz nach Volkovs Syndikat, neben Marokko besucht Ihr z.B. Berlin, Hamburg und Bremen, die französischen Alpen sowie die Karibik – eine Weltreise, ganz im Stile des großen Vorbilds Bond. Die einzelnen Missionen sind dabei nochmal in eine Reihe Unter­szenen geteilt, zwischen denen Ihr jeweils speichern dürft, und die durch Storysequenzen in Spiele­grafik miteinander verbunden werden.

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Dietfried
I, MANIAC
Dietfried

auf pc damals göttlich. teil 2 war dann noch besser.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Setting, Charakteren und Gadget sind cool, aber die Technik auf dem PS 2 ist schmerz es zu verkraften. Da ist die PC besser. Wenn es jemals mit Lizenz streit vorbei, wäre ein Neuversion von alle Teile toll.

dccoder84
I, MANIAC
dccoder84

Super Game! Hatte ein tolles Art Desing, nette Bond like Gadgets und eine symphatische Hauptfigur. Nur die Schleicheinlagen waren frustig. Schade das nie ein Remaster erschien aufgrund lizenzrechtlicher Probleme. Selbes Problem wie bei Golden Eye fürs N64.