The Outlast Trials – im Test (PS5)

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Die Outlast-Reihe stand noch nie für subtilen Psychohorror. Mit dem jetzigen Koop-Spin-off wird der Gruselfaktor noch weiter gesenkt, die Brutalo-Schraube hingegen weiter angezogen. Filmfans dürften sich an ”Hostel” erinnert fühlen.

Das liegt nicht nur am hohen Gewaltgrad, zu dem Ihr als Spieler beitragt, auch das Setting ist ähnlich. Ihr werdet als Obdachloser von der Murkoff Corporation in eine Forschungseinrichtung entführt und unterzeichnet nicht ganz freiwillig eine Einwilligungserklärung, Euch Nachtsichtgeräte an den Schädel operieren zu lassen. Alleine oder gemeinsam müsst Ihr nun einige größere Prüfungen und kleine Herausforderungsmissionen bestehen, um die Einrichtung verlassen zu dürfen.

Eine der wichtigsten spielerischen Änderungen: Ihr seid nicht mehr vollkommen wehrlos gegen die Verrückten, die von den Forschern auf Euch gehetzt werden. Teamarbeit ist dabei der Schlüssel. Während ein Kollege Euch von Schmerzen und Halluzinationen heilt, können andere Spieler mit dem Scanner aushelfen oder Feinde sogar kurzzeitig blenden und betäuben.

Solo-Spieler haben da selbstverständlich das Nachsehen. Zwar könnt Ihr Euch alleine mit gefundenen Pillen wiederbeleben, jedoch sind auch die Aufgaben wie das mühsame Herumtragen von Säureeimern oder das Auffinden von zu schreddernden Puppenkindern sehr mühsam, wenn Ihr niemanden habt, der die Anstalt-Crew ablenkt. Wir empfehlen Euch daher mindestens einen zweiten Mitspieler, damit Ihr Euch auf Gefahren hinweisen könnt.

Eine tiefgehende Story solltet Ihr nicht erwarten. Ihr könnt hauptsächlich einige Dokumente in den Levels finden, die über die Hintergründe der Schauplätze und Eure Opfer aufklären, die Ihr im Verlauf quälen und töten werdet. Ganz ohne Solo-Missionen kommt das Spiel jedoch nicht aus. Während Ihr den Solo-Prolog überspringen könnt, müsst Ihr Eure Flucht aus der Einrichtung ebenfalls auf eigene Faust bestehen, wenn Ihr die nächsten Missionsbäume freischalten wollt. Hier werden dann die bekannten Aufträge mit Modifikatoren aufgepeppt. Neben härteren Gegnern erhaltet Ihr dort eventuell Schaden beim Laufen über Glassplitter oder müsst mit mehr Fallen rechnen. Als Motivation dienen Erfahrungspunkte, Upgrade-Marken und Moneten. Ihr schaltet so nützliche Perks frei, um beispielsweise lautlos über Glas laufen zu können. Außerdem winken verbesserte Spezialfähigkeiten, neue Manöver zur Selbstverteidigung oder das schnellere Durchbrechen verrammelter Türen.

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schweini
I, MANIAC
schweini

Man stelle sich den sensationslüsternen Pimmel-Religionstabubruch-Screenshot vor 10 Jahren vor. Der Aufschrei würde Zocker Ohren zum klingeln bringen. Shifting Baselines allerorten, verblüffend.